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Eine bodenlose Frechheit

Nachdem die Filme stetig schlechter wurden, liegt die Vermutung nahe, dass dieser Film einen neuen Tiefpunkt der Saga darstellt. Für diese Tatsache spricht schon einmal, dass der vierte Band in zwei Filme geteilt wurde. Aber eins nach dem anderen.

Handlung
Endlich kann Bella Edward heiraten. Dies missfällt Jacob, dem Wolfsjungen, natürlich sehr. Deshalb streiten sich Bella und Jacob auf der Hochzeit. Davon unbeeindruckt fahren Bella und Edward danach in die Flitterwochen auf eine Insel in der Nähe von Rio (Vampire vertragen die Sonne ja auch so gut). Dort haben Bella und Edward zum ersten Mal Sex. Sie verhüten aber nicht, weil ja nichts passieren kann. Wie der Zufall es aber will, wird Bella schwanger und beherbergt nun ein Vampirkind, das sie aussaugt und ihr Schmerzen bereitet.
Die anderen sterblichen Familienmitglieder werden angelogen, sodass Bella ungestört gebären kann. Die Handlung ist wirklich schlecht. Sie wird schlecht rübergebracht und ist komplett unlogisch und stellenweise albern. Die Dialoge sind ideen- und inhaltslos.

Charaktere
Wie schon im letzten Teil sind die meisten Charaktere mehr als schwach. Gerade die Hauptdarsteller können gar nicht überzeugen. Auch Charlie und Carlisle konnten mich hier nicht überzeugen, was wohl am Drehbuch lag. Die Dialoge sind grauenhaft. Die Pausen aus Teil drei wurden noch erweitert, ein Inhalt ist selten gegeben. Auch ist kein Dialog länger als 3-4 Sätze. Unglaublich schwach.

Setting
Der Film spielt hauptsächlich im Haus der Cullens. Dies ist architektonisch sehr schön. Allerdings ergibt es keinen Sinn, warum Vampire sich ein Haus aus Fenstern bauen. Auch die Hochzeitsreise nach Rio bzw. der Insel wirkt angesichts der Sonnenprobleme der Vampire albern.

Fazit
Es ist wirklich traurig, wie schlecht dieser Film ist. Es kommen hier so viele schlechte Faktoren zusammen, dass man gar nicht weiß, was nun schlimmer ist. Verwunderlich ist das, nachdem die meisten Beteiligten schon 3 Filme hinter sich hatten. Das Drehbuch hatte ja sogar eine Vorlage. Keine Ahnung, wie man da so etwas produzieren kann.
Dazu passen die Nominierungen für die Goldene Himbeere: Das scheint aber die Zielgruppe dieses Films nicht zu beeindrucken, genauso wenig wie die vernichtenden Rezensionen der Presse. Der Film spielte 700 Mio Euro ein. Für mich unverständlich.

Ich gebe dem Film 1/10 Sterne, aber nur, weil es nicht möglich ist, weniger zu geben. Der Film ist einfach nur schlecht. Teils lächerlich und die Dialoge erbärmlich.