Neue Petition gegen Verbot von Action-Spielen
Gegen den Beschluss der Innenmisterkonferrenz vom 5. Juni 2009
Aktuell haben schon über 18.000 Gamer gegen diesen Beschluss abgestimmt. Wer mithelfen möchte findet die Online-Petition gegen das Verbot von Action-Spielen auf der Website von epetition.bundestag.de.
Der erwähnte Beschluss ist eine Reaktion auf den Amoklauf in Winnenden diesen Jahres, welcher die Diskussion um die Wirkung von Video- und Computerspielen neu entfacht hat. Doch eine zu schnelle Verbotsforderung kann nicht die Lösung sein, auch stehe ein solches Gesetz im Widerspruch zu Artikel 5 in unserem Grundgesetz - "Eine Zensur findet nicht statt". Vielmehr soll dafür gesorgt werden, das Kinder und Jugendliche vor diesen Inhalten geschützt werden, ohne dabei jedoch einem Erwachsenen Menschen dies zu verbieten.
Die Petition enthält folgende Kernaussagen und Forderungen:
- Den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion zu nehmen.
- Das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen zu stärken.
- Den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der USK-Jugendfreigabe zugänglich gemacht werden.
- Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der Medienkompetenz zu unterstützen.
- Die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
Quelle