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Trashplay #1
Resident Evil Operation Raccoon City

(Image)"Boah, der erste Blog und gleich so `nen Kram" werden sich nun einige von euch "facepalmend" fragen. Gut, bestimmt nicht der beste Einstieg und einige Leute munkeln Trashplay wäre trashiger als die Spiele, die darin vorkommen. Aber dort, wo sämtliche Qualtitätskontrollen beide Augen zudrücken, stehe ich, habe ein wachendes Auge und fische die Spiele wieder aus dem Müll. Genug geplaudert: Socken aus, Strohhalme in die Ohren und Xbox an; Resident Evil Operation Raccoon City beginnt...
Ja, man merkt schon, dass ich so geil auf das Spiel bin, wie alte Weiber auf die Chippendales. Es kostete mich viel Überwindung dieses Spiel in meine Xbox zu legen, da ich eigentlich immer darauf geachtet habe, dass sie guten Umgang pflegt und nicht mit irgendwelchen Rotzpennern abhängen muss. Aber wie pflegte bereits David Hasselhoff im Schlafrock zu sagen:
Who Cares?

Das Spiel fängt schon sehr wenigversprechend an. Wir sind ein Obersoldat und müssen, ja genau, rumballern (man munkelt der command-Befehl dafür ist IF START GAME then DELETE Brain.exe AND Goodgame.ini). Gut, man hat gemerkt, dass Resident Evil immer actionlastiger wird, allerdings ist Operation Raccoon City die Nuss auf der Palme. Warum dieses Spiel den Namen "Resident Evil" tragen darf ist wohl einer Millionenspende, oder einer "Konzernreise" nach Thailand zu verdanken. Das Spiel wurde nämlich nicht von Capcom, sondern von "Slant Six Games" entwickelt, wer auch immer das sein mag.

Das Problem ist aber dabei nicht der irreführende Name, sondern ein schlecht programmiertes Spiel. Die KI würde sogar auf der Toilette beim Zielpissen den letzten Platz für sich beanspruchen. Ich frage mich ernsthaft, warum man seine gute RE-Lizenz dafür aus dem Fenster wirft, wie Dieter Bohlen seine Frauen. Ich werde nun auch nicht weiter auf das Spiel eingehen, da ich wahrscheinlich nicht nur mich, sondern auch noch euch damit langweilen würde. Ich kann nur sagen:
Lasst eure Griffel davon - es lohnt sich kein Cent.

Leider konnte folgender "Youtuber" meinen Rat nicht mehr rechtzeitig lesen und hat tatsächlich "versucht", Operation Raccoon City komplett durchzuspielen. Mein Respekt!



Wer nun auch zu Heldentaten neigt, äußersten Mut beweist und sich das Spiel dennoch bei einer Mülldeponie des Vertrauens besorgen will, der sollte auch gleich im Telefonbuch nach dem örtlichen Psychiater Ausschau halten.

Ich jedenfalls musste das Spiel nach nicht einmal 30 Minuten weglegen, da mir A) meine Zeit dann doch ein wenig zu kostbar war und B ) Kondome im Vatikan verteilen wohl die bessere Investition gewesen wäre.

Aber fragen wir doch mal jemanden, der aus erster Hand zu berichten weiß:

(Image) Hallo, mein Name ist Claire Redfield und ich bin eine friedliche Bewohnerin von Raccoon City. Ich finde es eine Frechheit, dass der gute Name meiner brennenden, verwesenden, gammelnden, verlassenen, verseuchten, total dreckigen und zerstörten Stadt von einer drittklassigen Entwicklerfirma in den Schmutz gezogen wird!

Diesen Worten kann selbst ich nichts mehr hinzufügen und deshalb ist auch an dieser Stelle Schluss. Bis zum nächsten Trashplay!

Habt ihr Vorschläge welche Spiele oder Filme ich mal antesten sollte?
Dann Brille auf und ab in die Kommentare damit!



kam06
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kam06
4. Juli 2012, 12:45 Uhr
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