Madagascar 3: Flucht durch Europa
Löst die Fortsetzung Lachen oder Flucht aus?
Und da fängt der Plot von Teil 3 an. Denn den vier Großstadt-Tieren wird es langweilig in ihrer eigentlichen Heimat und sie wollen wieder zurück in den Big Apple. Allerdings haben sich die findigen Pinguine aus dem Staub gemacht und zocken in einem Kasino in Monte Carlo. Also begeben sich die Hauptfiguren in das kleine Königreich, gemeinsam mit King Julien und Mourice. Das Vorhaben ist alles andere als von Erfolg gekrönt und so werden die Tiere bald von einer wahnsinnigen Tierfängerin (vergleichbar mit der alten Oma aus Teil 2) verfolgt. Auf ihrer Flucht kommen sie bei einem Zirkus unter, der - welch Zufall - vielleicht nach New York City geht.
Soweit die Story. Wie auch schon in den ersten beiden Teilen ist der Plot nicht allzu ideenreich oder fein ausgearbeitet. Vielmehr bietet er das Grundgerüst für all den Wahnsinn und die Gags, die wir im Verlauf des Filmes zu sehen bekommen.
Und die sind natürlich wieder gewohnt lustig und passend. Wie in den vergangenen zwei Teilen beruht dabei der Haupt-Witz nicht besonders auf den vier New Yorkern, sondern eher auf den Pinguinen, den Affen und - natürlich - King Julien, der in der englischen Fassung wieder von Sacha Baron Cohen gesprochen wird und von dem wir uns eine Menge Albernheiten erhoffen können.
Aber auch neben den offensichtlichen Gags werden die Situationen, in die unsere Figuren geraten, immer mit einer ordentlichen Prise Humor garniert sein. Vom Kino in Monte Carlo bis zum Zirkus, von der Tierfängerin bis zum Tiger - alle sind gewohnt übertrieben und damit komisch gezeichnet.
Neben dem ganzen Klamauk darf natürlich auch ein wenig Gefühl nicht fehlen. Und so drehen sich auch hier einige Szenen um die Freundschaft, Zusammenhalt und Familie - Altbekanntes also. Nur allzu lange werden diese doch ernsteren Passagen nicht dauern.
Denn in Madagascar 3: Flucht durch Europa geht es rund. Dieses Mal gibt es viel mehr Action als noch in Teil eins oder zwei. Allein das Aufeinandertreffen mit der Tierfängerin ist unglaublich rasant und actionreich inszeniert. Hier galt wohl die Devise - wenn schon Action, dann aber richtig. Und so gibt es Explosionen, schnelle Schnitte und atemlose Helden. Auf diese Stellen dürfen wir uns wohl den ganzen Film lang freuen.
Dazu kommt dann noch, dass Teil drei zum ersten Mal in 3D zu sehen sein wird. Normalerweise ist man ja im Vorfeld eher skeptisch, ob hier nicht nur Geld abgegriffen werden soll. Hier nicht. Denn das Feature ist voll und ganz ausgenutzt und es gilt der selbe Grundsatz wie schon bei der Action: Wenn, dann aber richtig. Und so fliegt allerlei auf den Zuschauer zu, die Explosionen, Gesichter, beinahe alles hat eine fast schon grenzwertige, aber beeindruckende Ausdehnung in den Raum. Und so hat der Besucher einen Heidenspaß mit all dem Klamauk, der auch noch auf ihn zu kommt.
Wer also auf Animationsfilme steht und schon Madagascar und Madagascar 2 sehr gut fand, der wird mit diesem Film auch unglaublich viel Spaß haben. Aber auch ohne die ersten beiden Teile gesehen zu haben, ist Madagascar 3: Flucht durch Europa ein echtes Highlight, das man sich unbedingt in der dritten Dimension ansehen sollte.
Wie haben euch die ersten beiden Teile gefallen? Werdet ihr euch auch diesen Teil ansehen und was sind eure Erwartungen?
Material: filmstarts.de | moviegeek.de | moviepilot.de
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