IT-News Woche 47
Die wichtigsten News dieser Woche
Montag, 19. November
Microsoft plant Windows Phone 7.8 Handys. Diese stellen eine Kombination aus Windows Phone 7 und 8 dar, sind aber technisch deutlich unter WP8 anzusiedeln. Deshalb sollen sie auch günstiger als Windows Phone 8 Smartphones sein. Ein Update für alle Windows Phone 7.X User ist bisher allerdings auch nicht geplant. Und zukunftssicher ist WP 7.8 auch nicht, denn auf kurz oder lang möchte Microsoft das eben neu geschaffene mobile OS wieder auslaufen lassen.
Dienstag, 20. November
Die Telekom möchte mit Hilfe von VDSL2-Vectoring den Kunden Geschwindigkeiten von 100MBit/s bieten, ohne dass Glasfaserkabel zu jedem einzelnen Haus gelegt werden müssen. Die Technik kommt dabei von Alcatel-Lucent. Hauptsächlicher Bestandteil der Technik ist das Verringern von Nebensprechen, also das Kompensieren von Störsignalen. Damit wären dann nur an den entsprechenden DSLAM-Einheiten (Kabelverzweiger) Umbauten nötig, was billiger, einfacher und schneller ginge.
Naturgemäß hat die Konkurrenz allerdings ein Problem damit. Denn gemäß Regulierungsbestimmungen, die für die Telekom gelten, muss eine Endbündelung der Teilnehmeranschlussleitungen möglich sein, was mit VDSL2-Vectoring nicht funktioniert. Es bleibt also abzuwarten, ob und wie Behörden und Unternehmen weiter verfahren können.
Mittwoch, 21. November
Archos hat das Familypad präsentiert. Das Gerät besitzt einen 13,3 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln. Es ist mit 1,3 kg allerdings auch recht schwer und somit kaum gemütlich in der Hand zu halten. Im Inneren werkeln ein ARM Cortex A8 mit 1 GHz sowie 1 GB RAM. Der Flashspeicher ist 8 GB groß, kann aber um bis zu 32 GB erweitert werden. Obwohl sich das Gerät an Familien, und damit an mehrere Nutzer an einem Gerät richtet, wird das Familytab mit Android 4.0 ausgeliefert und unterstützt somit nicht die Mehr-Nutzer-Verwaltung (Android 4.2). Der Preis liegt bei 300€.
Donnerstag, 22. November
Nachdem im September Google Transit in Google Maps integriert wurde, gibt es nun weitere Partner. Erst standen für die Navigation mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur alle von der Deutschen Bahn abgedeckten Züge zur Verfügung, also S-Bahnen und Fernzüge. Nun wird das System um alle Verbindungen in den Städten München und Münster erweitert. Bald soll auch Berlin-Brandenburg folgen. Von diesen wenigen Beispielen abgesehen ist Google Transit aber noch recht unvollständig und deshalb auch kaum nutzbar.
Freitag, 23. November
Aktuell werden bei dem großen DNS-Registrar Go Daddy die DNS Einträge mehrerer Webseiten geändert. Das führt dazu, dass der Nutzer beim Aufruf nicht auf die gewollte, sondern eine andere Website weitergeleitet wird. Auf diesen Seiten fängt sich der User dann mitunter Schadsoftware ein. Die eigentlichen Websites bleiben dabei unversehrt.