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Chromecast
Googles TV-Stick im xREL-Check

(Image)In Deutschland ist Googles Chromecast noch nicht erhältlich. Damit ich euch aber schon mal einen Eindruck vom Gerät geben kann, hat das xREL Office in New York uns einen der Sticks bereitgestellt. Aber genug der einleitenden Worte, los geht's.
Handlich kommt das kleine Gerät für 35 Dollar daher. In der Schachtel sind neben dem Stick und einem HDMI-Verlängerungsadapter noch ein USB-Kabel sowie ein Stecker (US-Modell). Nach dem Auspacken steckt man den Chromecast in den HDMI-Anschluss des TVs und das Mini-USB-Kabel entweder in den USB-Anschluss des Fernsehers oder eine Steckdose. Und schon ist man bereit.
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Die Einrichtung des Sticks funktioniert auch recht flott. Man startet die App auf seinem Laptop, Android oder iOS-Device und verbindet sich mit dem Chromecast. Dann kann man ihm einen Namen geben sowie das WiFi konfigurieren. Im Anschluss daran muss erstmal ein Update installiert werden, sobald das fertig ist, ist Chromecast "ready to cast".
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Danach kann man von jedem kompatiblen Gerät, das sich im selben WLAN befindet wie der Chromecast, Medien auf den TV streamen. Dafür gibt es in den jeweiligen Apps unter Android (hier konnte ich das selbst testen) einen Button für die Ausgabe auf dem Bildschirm. Hier kann man dann zwischen dem Smartphone bzw. Tablet oder dem externen Bildschirm in Form des Chromecast wählen. Das Menü dürfte einigen schon von der YouTube App für die PS3 bekannt sein.
Das Prinzip ist dabei das gleiche: Das Medium wird auf den TV gestreamt, auf dem lokalen Gerät bleiben die Controll-Buttons.
Dabei unterstützen nur ein paar Apps das native Streaming via Chromecast: YouTube, Google Play und Netflix sowie Hulu Plus.
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Sofern man Chromecast mit dem Plugin für Googles Chrome Browser steuert, ergeben sich mehr Möglichkeiten. So kann man neben einzelnen Tabs auch den kompletten Desktop teilen (allerdings mit spürbaren Lags), sowie lokale Filme, Serien oder Bilder. Das ist zwar tendenziell nichts neues (ein verbundenes HDMI-Kabel hat den selben Effekt), aber mit Chromecast wird das ganze richtig einfach.
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Technisch funktionieren beide Varianten gleich. Man startet und kontrolliert das Streaming über die App bzw. den Laptop, der Inhalt wird vom Chromecast selbst bezogen (außer bei lokalen Medien natürlich). Das heißt auch, dass man nach dem starten des Streams mit seinem Tablet alles mögliche machen kann - ohne das der Stream sich beendet.


Wie man schon an der Länge des Blogs sehen kann: Viel kann Googles Chromecast nicht. Das Potential ist meiner Meinung nach da, wie man an den Google Play und der YouTube App sehen kann: Einfaches Streamen vom Content auf einen Fernseher. Mehr habe ich mir auch nicht vom Gerät erwartet - und für den niedrigen Preis ist es unschlagbar.
Man darf aber nicht einen ähnlichen Funktionsumfang wie beim AppleTV oder Ähnlichem erwarten. Denn Chromecast kann eben nur das Wiedergeben von ein paar Inhalten - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wie findet ihr Googles Chromecast? Nutzt ihr schon einen? Schreibt eure Meinung in die Kommentare!

Die hier im Blog verwendeten Bilder sind allesamt PR-Shots, verdeutlichen den Inhalt aber gut. Ich wollte euch nicht meine schlechten Handy-Fotos antun.

Chrissik
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Chrissik
25. Okt. 2013, 14:19 Uhr
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