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End of Watch 
User 27. Dez. 2012, 22:42 Uhr 
Eigentlich finde ich Filme, die angeblich von den Protagonisten selbst gedreht wurden, eher schlecht und nervend. So war es auch zu Beginn dieses Films, doch mit der Zeit gewöhnt man sich an schnelle Schnitte und hektische Bewegungen und merkt, dass man gerade durch diese Technik ungewöhnlich "nah" dabei ist. Dies wird noch verstärkt von teilweise sehr langen Dialogen zwischen den beiden Protagonisten, in denen sie über ihr Privatleben erzählen.
Leider wird diese Atmosphäre im Laufe des Films durch einige mir bitter aufgestoßene Logikfehler teilweise zerstört: So sieht man die Handlung, vor allem in den Action-Szenen, doch nicht nur ausschließlich aus der Sicht der handelnden Personen. Auch ist es äußert unglaubwürdig, dass sich ein Gangster-Kartell beim Planen und Ausführen von diversen Morden filmt. Dies mag für manche trivial sein, für mich wird dadurch leider oft die Stimmung eines Films zerstört.
Alles in allem aber trotzdem ein gut gemachter und vor allem dramatischer Film, der eine angenehme Abwechslung zu den üblichen Cops-jagen-Gangster-Filmen bietet.
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