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Die Geschichte ist simpel: einem in ärmlichen Verhältnissen lebendem Fischer geht ein Schwein ins Netz. So weit so gut, wäre da nicht der Gazastreifen als Handlungsort, wo Schweine sowohl von den Moslems als auch von den Juden als unrein betrachtet werden und deshalb idealerweise nichtmal den Boden berühren. Dies bringt den Protagonisten in groteske Situationen und die hierbei entstehende Komik ist einfach großartig.
Neben den Versuchen, etwas mit einem Tier anzufangen, von welchem jeder den größtmöglichen Abstand hält, erzeugen auch die Probleme, das Unheil versteckt zu halten, amüsante Szenen vor dem Hintergrund des Konfliktes im Gazastreifen. Dieser wird zwar nicht in voller Härte dargestellt, aber auch nicht verharmlost. Trotz der Kriegssituation zeigen beide Seiten auch eine erfrischende Menschlichkeit.
Fazit: Endlich wieder eine sehenswerte Komödie. Anders als der ganze flache Hollywood-Kram ist diese hier durchaus niveauvoll und hat auch einen eigentlichen Komödien-Meider wie mich wirklich erheitert. Somit eine klare Empfehlung für Feunde der gehobenen Filmkunst.
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