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Es handelt sich hier um meine erste Review auf xrel, bitte entschuldigt mögliche Fehler und Ungereimtheiten. Für Kritik bin ich gerne offen.
Erinnert sich noch wer an die frühen Werke des jungen Peter Jackson?
Absurde Low-Budget Produktionen mit der richtigen Priese Humor und einem wahnsinnig hohen Blutgehalt. Nicht ohne Grund stehen diese bis heute in ihrer unzensierten Form auf dem Index und genießen unter Genrefans Kultstatus. Hier wird zeigefreudig gemetzelt was das Zeug hält, sei es mit Rasenmäher, Harpune oder einem handelsüblichem Küchenmixer.
Und genau so lässt sich auch der 2012 in Spanien veröffentlichte Kurzfilm "Fist of Jesus" von Regisseur David Muñoz, welcher unter anderem 2010 mit "Brutal Relax" in ähnlichen Gefilden zugange war, beschreiben. Eine freche Mischung aus Komödie und Splatter im biblischen Gewand - "Braindead" trifft auf "Das Leben des Brian".
Handlung? Praktisch nicht vorhanden.
Jesus von Nazaret zieht mit seinem Gefährten Judas durch die Ländereien um das Wort Gottes zu verkünden. Um seinen Worten mehr Wirkung zu verschaffen willigt er ein, den kürzlich verstorbenen Jüngling Lazarus wieder zurück ins Reich der Lebenden zu befördern. Mit fatalen Folgen...
Was nun folgt, ist eine viertelstündige Splatterorgie die es wirklich in sich hat und Sittenwächtern die Haare zu Kopf stehen lassen würde, sollte dieser Film mal die örtlichen Kaufhausreihen erreichen. Schwertfische werden als Kettensägenersatz missbraucht, Piranhas zerfräsen Gesichter und Gedärme fliegen nur so durch die Luft als ob der Herr sie buchstäblich selbst den Leidensgenossen ausreißen würde. Gesetzt wird auf Slapstick und Blut - Verdammt viel Blut. Und hier liegt auch das Hauptaugenmerk des Films. Die Effekte können sich für eine Independent-Produktion wirklich sehen lassen. Es wird fast gänzlich auf den Einsatz von CGI verzichtet, der Kern ist die professionelle Handarbeit innerhalb der einzelnen exzessiven Exekutionssequenzen.
Großes Staraufgebot ist hier natürlich nicht zu erwarten, doch die vorhandenen Schauspieler legen sich ins Zeug und sind mit viel Spaß bei der Sache. Die mittelprächtige Kulisse bietet ausreichend Platz für die Akteure um sich genügend auszutoben, besonders positiv heben sich die einzelnen Seitwärts-Ansichten zwischen den beiden Fraktionen hervor. Alles andere als subtil ist die Kameraführung, diese hält gnadenlos auf das Gemetzel und zeigt sämtliche Verstümmelungen der Protagonisten ohne auch nur zu versuchen das Gezeigte zu kaschieren.
Wer auf skurrile Dialoge und einen durchdachten Plot steht sollte von "Fist of Jesus" Abstand halten. Die durchgeknallten Charaktere und die Verwurstung der Bibel liefern zwar das Potential, jedoch wird dieses nur unzureichend genutzt. Sicher, ein Fische um sich schmeißender Jesus mag amüsieren, doch nach einiger Zeit hat es den Effekt verloren und der Zuschauer konzentriert sich ausschließlich auf die Gewalt. Bei einer echten Spielfilmlaufzeit sollten also einige weitere kreative Elemente zum Einsatz kommen, sonst kommt ganz schnell Belanglosigkeit, wenn nicht sogar Langeweile auf.
"Fist of Jesus" ist kein Film für die breite Masse. Splatterfans und solche die es werden wollen haben jedoch definitiv ihren Spaß und sollten einen Blick riskieren. Wenn Jesus anfängt die Gehirnmasse von Cowboy-Zombies auf dem staubigen Wüstenboden zu verteilen, ist mit ein paar Bier der Anfang für einen gemütlichen Männerabend gesetzt. Von Kindern und religiösen Gruppierungen fernzuhalten wie offenes Napalm.
Bewertung: 4,5/5
- mfg Kapitalist
2 mal bearbeitet, zuletzt 2. Jan. 2015, 03:21 Uhr
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