Ich finde das erfreulich pünklich zur Games Convention solche Nachrichten zu hören. Vielleicht werden jetzt einige der " Konservativen " wach und begreifen, dass sich in Computerspielen nicht alles nur um Gewalt dreht.
Seh ich auch so.
Ich kann den Satz "Die Videospiele sind schuld" wirklich nichtmehr hören...
Genauso das Spektakel um die "Killerspiele" nervt nur noch.
Filme wo weit aus realer sind und somit auch mehr die Gedanken ansprechen kann man auch ohne Probleme ab 18 im Kino aufsuchen. Siehe Hostel, Saw, Texas Chainsaw usw usw...
Aber meine Videospiele werden so zerschitten das sie ab und an nichtmal mehr in DE erscheinen... Was soll sowas?!
Genauso werden über XBL Spiele wie GoW, Crackdown usw. nicht unterstützt und es können keine Maps usw. downgeloadet werden. Soll ich den Spass an dem Spiel verlieren oder wird es durch neue Maps brutaler?
Naja, ich merke schon das ich mich wieder hinreißen lasse
Meine bescheidene Meinung, kein Spiel, kein Film, kein noch so hirnrissiger Einfall eines Politikers ist Schuld an einem Amoklauf oder anderen Gewalttaten. Natürlich kann man gewisse Verbindungen ziehen, die Schuld muss man jedoch bei ganz anderen suchen.
Wie war das noch mal? Wer ist für Erziehung zuständig, nicht die Politik mit ihren immer strenger werdenden Gesetzern, sondern die Eltern, und die wissen seit einiger Zeit nicht mehr was ihre Kinder machen. So entstehen Täter, niemand weiß was mit denjenigen passiert oder was ein Auslöser ist, aber mit Sicherheit ist es die Unkenntnis der Eltern die dann geschockt in den Nachrichten zu sehen sind.
Heutzutage achtet doch kein Elternteil mehr auf Erziehung.
Scheidungen = die Kinder kriegen alles mit,
Verwahrlosung = durch wirre HartzIV Gesetze
(dabei könnten unsere hohen Herren ruhig einiges Geld mal nicht für iwelche Kriege ausgeben, sondern für Erziehung und Hartz IV für Alleinerziehende aufstocken)
Medien = Der Fernseher als Erzieher.....Klar, mittags bei Olli Geißen, wenn die Kiddies aus der Schule kommen, sehen sie schon Dicke Titten, Asoziale und Penner.....Hmmm, wie war das mit Vorbild nochmal ?!
Und alle meckern über Computerspiele die man NUR unter dem Ladentisch bekommt.....Schwachsinn !
Videospiele als "Kulturgut", wird auch endlich mal Zeit..
Ich denke auch, mit dieser Einstufung lässt sich in Strassburg leicht ein Verfahren wegen "Diskriminierung von Minderheiten und deren Kulturgut" einleiten..
Verzeiht mir bitte wenn ich es folgendermaßen formuliere:
was ein paar Tausend Kurden, Waffennarren, oder sonstige "Interessensgruppen" schaffen,
sollte für die "Spielergemeinschaft" möglicherweise auch annähernd so weit bringen.
Naja, ist nur so ein flotter Gedanke, ein Impuls..
Aber *seufz*.. ich bin halt kein Jurist..
Ich würde einem "Verein" beitreten, ihn - sagen wir mal - mit 10 Euro/Monat finanziell unterstützen,
und dafür reicht er eine Sammelklage ein.
Würden mal nur 1% der Spieler daran partizipieren - sind 100.000 zuviel geschätzt? - 1 Mio Euro pro Monat wären eine schöne Summe für die Anwälte (unter uns).. 2 mal bearbeitet, zuletzt 19. Aug. 2008, 13:54 Uhr
Das ändert aber noch immer nichts an der Hetze die selbsternannte Spezialisten und Politiker gegen Videospiele führen. So lange sich das Denken einiger aus einer Zeit wo es kaum Videospiele gab nicht ändert, werden diese vorurteile auch vorherrschen.
Videospiele sind nicht schuld daran, dass labile Menschen Amok laufen oder besonders gewaltbereit sind. 1 mal bearbeitet, zuletzt 19. Aug. 2008, 12:31 Uhr
Gute Neuigkeiten, bleibt aber nur abzuwarten wie sich das ganze weiter entwickeln wird. Ich glaub z.B. nicht wirklich dran, das sich ggf etwas an der Zensurpolitik bei Spielen ändern wird.
mikesh schrieb: Das ändert aber noch immer nichts an der Hetze die selbsternannte Spezialisten und Politiker gegen Videospiele führen.
Videospiele sind nicht schuld daran, dass labile Menschen Amok laufen oder besonders gewaltbereit sind.
Aber man könnte ihnen per Gerichtsbeschluss/einstweilige Verfügung das "Maul verbieten"...
Wurde schon mehrmals, in teilweise jahrelangen empirischen Untersuchungen nachgewiesen, daß es keinen (direkten) Zusammenhang zwischen gesteigerter Gewalt(ausübung) und Videospielen gibt.
Naja, mit den "Kommentaren" mancher Politiker werden wir uns abfinden müssen .. 1 mal bearbeitet, zuletzt 19. Aug. 2008, 13:59 Uhr
Definitiv eine lang überfällige Entscheidung. Aber ich find es toll, wie man solangsam einen Wechsel der Gesellschaftshaltung gegenüber Videospielen sieht.
Es war einfach ein tolles Gefühl die Welt(wers nicht kennt: is ne Zeitung ) aufzuschlagen und im Feuilleton(Kulturteil) einen Riesenbericht über GTA IV zu lesen
Irgendwie fast ein historischer Moment.
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