Flac auf nem mp3 Player ist Schwachsinn. Sowohl der Digitalencoder ist deutlich zu schwach um die Unterschiede darzustellen. Somit ist die hohe bitrate überflüssig.
Es wäre mal Interessant zu wissen, ob alle die hier auf FLAC setzen wirklich den Unterschied zu ner guten MP3 hören würden. Klar hat MP3 Verluste, aber mir ist da nie wirklich ein Unterschied aufgefallen (und nein ich hab keine 10€ 2.0 Anlage - Wobei 2.0 meiner Meinung nach noch besser für Musik ist).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sehr viele den Unterschied nur vom reinen hören her nicht erkennen würden.
Ich zitiere aus dem Fazit der ct, die CD/WAV (also das Original, FLAC ist dem, da verlustfrei, gleichzusetzen) mit MP3 in verschiedenen Bitraten verglichen haben:
"Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst."
Der Test ist zwar aus 2000, aber wieso sollte das Ergebnis heute anders sein? im besten Fall würde MP3 sogar noch besser abschneiden, da die Hard- und Software zum Encoding und Decoding sich in den letzten 10 Jahren verbessert hat.
Trotzdem finden sich weiterhin genug, die meinen, dass sie das sehr seltene absolute Gehör hätten und unterscheiden könnten. Im spontanen Blindtest (Hörtest über die Anlage, gerne auch über Kopfhörer, Musikquelle ist nicht einsehbar für Proband) zeigt sich dann aber, dass das eben bei MP3 mit VBR ab 200 kbit nicht mehr der Fall ist. Das hält den ein oder anderen Probanden nicht davon ab, nach dem Hörtest nach Ausreden zu suchen. 2 mal bearbeitet, zuletzt 13. Okt. 2011, 18:24 Uhr
Fetzia schrieb: Es wäre mal Interessant zu wissen, ob alle die hier auf FLAC setzen wirklich den Unterschied zu ner guten MP3 hören würden. Klar hat MP3 Verluste, aber mir ist da nie wirklich ein Unterschied aufgefallen (und nein ich hab keine 10€ 2.0 Anlage - Wobei 2.0 meiner Meinung nach noch besser für Musik ist).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sehr viele den Unterschied nur vom reinen hören her nicht erkennen würden.
Aber zum Glück kann ja jeder frei entscheiden .
Also ich kann sagen ich hör aufjedenfall einen Unterschied, bei Flacs haben die Höhen viel mehr feeling, im Grunde hört man sie eigntlich nich weil bei 20000hz is Schluss von menschlichen Gehör, aber du bekommst das trozdem mit, ist genauso wie bei tiefen Frequenzen, bei 38hz is schluss aber alles was darunter ist macht das feeling aus obs eher ein melancolischer Track ist oder ein deeper oder ein was weis ich. 1 mal bearbeitet, zuletzt 13. Okt. 2011, 18:46 Uhr
@Kassandras Grandson
Danke für den Link konnte mich nämlich dumpf dran erinnern, sowas schon mal gelesen zu haben. War sehr informativ.
@Bagacha
Vielleicht hast du ein besseres Gehör als ich. Ich hab das nur 1x getestet mit ner Diskographie, die mir in Flag vorlag. Diese hab ich dann selbst nach MP3 (256) konvertiert und mir beides angehört. ICH habe keinen Unterschied gehört.
@Bagacha
Vielleicht hast du ein besseres Gehör als ich. Ich hab das nur 1x getestet mit ner Diskographie, die mir in Flag vorlag. Diese hab ich dann selbst nach MP3 (256) konvertiert und mir beides angehört. ICH habe keinen Unterschied gehört.
Man hört auch nur einen, wenn man einen hören will...
Alles theoretischer Schnickschnack, den nur hochprofessionelle Leute mit entsprechendem Equipment beurteilen können. 1 mal bearbeitet, zuletzt 13. Okt. 2011, 20:05 Uhr
Ich habe einmal einen Artikel von einem netten Menschen, der sich mit Musik und Frequenzen auseinandersetzt, gelesen.
Sein Fazit war, dass selbst auf den sehr teuren Anlagen ein Unterschied bewusst nicht wahrzunehmen ist. Er hat dabei mp3-Dateien seit 2000 bis 2010 und eben Flac-Dateien verglichen. Sowohl Frequenzgänge, Spektralanalysen etc. Seit ungefähr 2006 sind mp3-Dateien qualitativ sehr hochwertig.
Er meinte allerdings auch, dass ein sehr geringer Prozentsatz (um die 1%) einen Unterschied bewusst merken können - vorausgesetzt die Anlage bewegt sich im 10.000 EUR (vllt. war es auch weniger) Bereich. Er redete von ghosting und unendlich vielen anderen Begriffen.
Vergleiche zog er mit alten Platten, wie Dark Side of the Moon von Pink Floyd und aktuellen Platten.
Allerdings meinte er auch, dass es durchaus sein kann, das unterbewusst Frequenzgänge aufgenommen werden. Er selbst sei kein Psychoanalytiker und kann es deshalb nicht erklären. Aber ab und an gebe ihm eine "gute" Flac Datei ein besseres Gefühl.
Wiederum meinte er auch, dass Flac im Mainstream Bereich nicht ankommen wird. Da es zu wenige Menschen gibt, die sich überhaupt so auf Musik einlassen und / oder die richtigen Musikstücke abspielen.
Das Ganze war sehr, sehr interessant. Dieser Mensch hat es auch wirklich geschafft, sich auf keine Seite zu schlagen und es objektiv zu bewerten.
Nun zu mir: Ich lade Flac wenn ich die Möglichkeit dazu habe. Ich habe dabei das bessere Bauchgefühl. Allerdings finde ich es traurig wenn in irgendeinem Forum, oder sonstwo, einfach jemand schlecht konvertierte Flac-Dateien ohne Liebe präsentiert. Lossless ist eine Nische und soll bitte auch entsprechend liebevoll behandelt werden.
Ob ich einen direkten Unterschied höre, kann ich objektiv nicht sagen. Menschen sind nunmal nicht objektiv... auch wenn sie es gerne wären. Bei besagter Pink Floyd Platte bin ich jedoch der Meinung leichte Nuancen rauszuhören. Auch sind die Klangfarben ausgeprägter.
Ich selbst bin mittlerweile seit 9 Jahren Musiker und habe auch Studiomonitore hier stehen. Rippe all meine gekauften CD's in Flac - alleine schon um später "echte" Audio-Mix-CD's erzeugen zu können.
Fazit: Ich bevorzuge Flac, allerdings nicht weil ich 100%ig weiß, dass es wirklich besser und sinnvoll ist, sondern weil ich es "aus dem Bauch raus" entscheide.
Und da ich gerade gemerkt habe, dass ich vollkommen Off-Topic bin und mich einer sinnlosen Diskussion angeschlossen habe, möchte ich noch schreiben, dass ich es begrüße, dass das Angebot nun mit Flac erweitert wurde, es allerdings fragwürdig finde, was in besagten Rules steht. Die Rules decken weder diese erwähnte Nische, noch den Mainstream Bereich ausreichend ab und sind daher sinnfrei.
Vielfalt ansich ist trotzdessen schön und bedarf keiner ausgiebigen Kritik. 1 mal bearbeitet, zuletzt 13. Okt. 2011, 22:15 Uhr
Wieso nutzt man eigentlich nicht gleich die "Untouched" CD, statt mit einem vermeintlichem Losless-Codec zu arbeiten? Kapier ich nicht, wenn allen die Größe egal und die Qualität doch so wichtig ist. Spielt dieses Argument überhaupt noch eine Rolle bei einer Branche, die von "Natur" aus alles totfiltert?
eine FLAC Datei ist im Mittel 60% so groß wie eine PCM Datei (Wave, Aiff). Ist verlustfrei und kann wieder zu einer PCM dekodiert werden.
EDIT: Im Endeffekt magst du Recht haben, whysoserious. Populäre Musik ist oft jeder Dynamik beraubt worden, dank Kompressoren, Limitern und unzähligen Filtern. Stichwort Loudness-Race. Jedoch gilt das nicht für jede Musik auf dem Markt.
Warum PCM nicht genutzt wird, ist mir auch nicht ganz klar. Evtl. aus kosmetischen Gründen. Obwohl fast doppelt so groß schon noch ein deutlicher Unterschied ist. Die Hardcore-Audiophilen speichern ihre Audio-CDs und Laser Discs übrigens unkodiert ab.
Ein letztes Edit bevor es ausufert: Als kleinen Denkanstoß möchte ich noch einbringen, dass sich eine Schallplatte (Vinyl) besser anhört als eine CD oder eben eine digitale Datei. Es werden theoretisch auch nur Frequenzen mehr übertragen, die ein Mensch nicht hören kann. Trotzdessen empfinde ich den Sound als viel wärmer und breiter. Leider habe ich bei mir nicht die Möglichkeit regelmäßig Schallplatten zu hören.
Übrigens will Apple kein FLAC da sie ALAC ( Apple Lossless Audio Codec) als Lossless Format haben. 2 mal bearbeitet, zuletzt 13. Okt. 2011, 22:46 Uhr
Okay, nehmen wir die 60%. Trotzdem erschließt sich mir nicht, was daran Losless sein soll. Nicht falsch verstehen, es hat für gewisse Menschen mit Sicherheit seine Daseinsberechtigung. Ich bin nur einfach der Meinung, dass die "hochgeschraubte" Größe eher den Eindruck erwecken soll, dass es tatsächlich "besser" ist. Ich ziehe da jetzt den Vergleich mit Video-Codecs hinzu. Da sind ja auch einige der Meinung, dass eine höhere Bitrate automatisch einer besseren Bildqualität entspricht.
WhySoSerious, du kannst dir eine .flac komprimierte .wav Datei wie ein WinRAR Archiv vorstellen. Entpackt kommt wieder die gleiche Datei heraus. FLAC ist kein verlustbehafteter Codec wie MP3, sondern lediglich ein Komprimierer. So als würdest du deine .wav Dateien in .rar komprimieren, nur dass sie weiterhin abspielbar bleiben. FLAC ist definitv lossless, wenn man die .flac zurück zu .wav konvertiert, hat man wieder eine 1:1 Kopie der ursprünglichen .wav Datei.
Demnach passt auch der Vergleich mit den Video Codecs hier nicht.
Okay, danke für die Aufklärung. War jetzt ehrlichgesagt zu faul mich einzulesen, deshalb bin ich vorerst nur mit meiner eigenen Logik rangegangen!
Ich bleibe aber trotzdem bei meiner Meinung und stelle für mich selbst fest, das FLAC mir nichts nützt, da ich den qualitativen Unterschied schlichtweg nicht feststellen kann.
Trotzdem finden sich weiterhin genug, die meinen, dass sie das sehr seltene absolute Gehör hätten und unterscheiden könnten. Im spontanen Blindtest (Hörtest über die Anlage, gerne auch über Kopfhörer, Musikquelle ist nicht einsehbar für Proband) zeigt sich dann aber, dass das eben bei MP3 mit VBR ab 200 kbit nicht mehr der Fall ist. Das hält den ein oder anderen Probanden nicht davon ab, nach dem Hörtest nach Ausreden zu suchen.
Absolutes Gehör bedeutet lediglich, dass du ohne es nachzuspielen oder Vergleichstöne zu haben ad hoc die Tonhöhe eines beliebigen Tones nennen kannst. Das hat, wenn überhaupt, nur sehr am Rande mit dieser Thematik hier zutun.
Für alle die meinen Sie könnten den Unterschied hören: Bei foobar2000 ist standardmäßig ein Plugin dabei, um A/B-X/Y-Blindtests zu machen. Dabei nimmt man den gleichen Song in FLAC und in MP3 und hört kleine Stücke daraus und gibt an, was was ist. Das Programm sagt einem dann, ob man richtig liegt.
Obwohl ich meine, ein hervorragendes Gehör zu haben, so liege ich in nur 50% der Fälle richtig. (Könnte also genauso gut raten. D.h. ich habe wohl keine Fähigkeit das herauszuhören). Die Quote unterscheidet sich natürlich je nach Musikrichtung. Bei sehr komplexen und gut gemasterten Sachen (Tool 10000days etc.) ist die Trefferquote schon genauer.
Den Unterschied zwischen High-Quality-MP3 und FLAC können nur sehr wenige Leute heraushören. Und von denen bilden es sich die meisten bestimmt auch nur ein.
ABER: Jegliche Argumente dieser Art sind total hinfällig. Denn ich höre die Musik selbst, alleine und nehme es für mich wahr. Und wenn ICH glaube, dass es besser Klingt mit FLAC, dann Höre ich halt FLAC. Und habe selbst ein besseres Gefühl dabei = mehr Spaß beim Hören.
Was interessiert es mich denn, ob den Unterschied Profis und audiophile Genies hören können oder nicht und ob es empirisch eigentlich gar keinen Unterschied macht? Ich bilde mir einen solchen nun mal (ohne, dass ich es will) ein und bin dadurch mit FLAC einfach glücklicher. Punkt. 1 mal bearbeitet, zuletzt 14. Okt. 2011, 17:12 Uhr
Cue + Log ist nicht zwangsweise wichtig.
Ob die Daten akkurat sind kann mit Prüfsummen über Datenbanken jederzeit überprüft werden (AccurateRip oder CUETools).
(Ohne .cue kann es lediglich mit Pregaps Probleme geben.)
Allgemein zum Thema Lossless:
Ich persönlich sammle nur Lossless, weil ich ganz einfach sicher gehen möchte dass ich die Musik mit der besten, verfügbaren Qualität höre. Warum soll ich mich denn (überhaupt auch nur möglicherweise) mit Audio-Artefakten oder eventuell sogar mit mit-konvertierten CD-Springern rumärgern?
Mal ehrlich, der Speicherplatz ist da. Jedenfalls wenn man nicht die Einstellung hat, dass man einfach jeden Crap haben muss, sondern das sammelt, was man mit Begeisterung hört.
Auf mobile Geräte kann dann total komfortabel von der verlustfreien Quelle konvertiert werden. Die Rechenleistung ist doch wohl auch da um mal eben ein paar Tracks / Alben umzuwandeln. 1 mal bearbeitet, zuletzt 17. Okt. 2011, 19:57 Uhr
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