Das Stichwort heisst wirklich "Umdenken". Der Kampf gegen Warez ist wie ein Kampf gegen Windmühlen, und es gab schon genügend Berichte, dass gerade die Downloader aus diesem Bereich eine gute Kaufkraft bzgl. DVDs und CDs zeigen. Alles was für gut befunden wird, wird auch gerne gekauft, damit man das Original hat. Meiner Meinung nach sollten sich die Künstler und Labels auch mal endlich gegen die GEMA wehren, und zusehen, dass alle Ihre Videos auf Youtube auch in Deutschland betrachtet werden können. Die GEMA schadet allen Künstlern nur damit. Wie soll man ein Fan von etwas werden, wenn man es hier nicht sehen/hören kann? Wie in dem Bericht beschrieben sind diese Plattformen Verbreitungswerkzeuge. Und wer da einen Riegel vorschiebt, handelt bestimmt nicht im Namen der Künstler sondern es geht mal wieder nur um engstirniges Verhalten im eigenen Interesse.
Danke für den Bericht, denn Er gibt den tatsächlichen Status gut wieder.
Bin der gleichen Meinung wie Axxis
Die GEMA hilft den Kündtlern nicht, wie es ihr eigentlich gedachter Zweck sein sollte, sondern schadet ihnen nurnoch.
Wie ich schon in meinem Blog über Filesharing (September '12) schrieb ist die prozentuale Verteilung des Umsatzes eines CD-Kaufs zwischen GEMA und Künstler extrem unfair.
Ich für meinen Teil kaufe mir, wenn überhaupt, Vinyls. Da kriege ich exzellente Qualität + großes Cover + Extras Da zahle ich gern mein Geld. Eine CD käme für mich nie in Frage.
Naja, der Anstieg der digitalen Verkäufe ist aber nicht nur einer Verbreitung von entsprechenden Angeboten zu verdanken, sondern auch dem massiven Preisnachlass, den die Industrie im Zuge der Piraterie-Geschichten in den letzten 15 Jahren akzeptieren musste.
Früher (bis Mitte der 90er) war es völlig normal für eine Maxi CD seines Lieblingssongs einfach mal zwischen 10 und 12 DM auf den Tisch zu legen. Wer würde den heute für einen Song 5 Euro zahlen (Inflation nicht mitgerechnet)? Da hat sich schon einiges getan...
Interessant dahingehend der Vergleich mit PC-Spielen, die weiterhin preislich konstant ihre 40-55 Euro Masche (je nach Titel) durchziehen, trotz hoher Piraterie-Rate und existierendem digitalen Vertrieb über Steam & Co.
Seit ich iTunes habe kaufe ich mehr Musik - Zur sonstigen Debatte zwecks Indielabels machens besser:
Teils Teils mag dies richtig sein - Bei Cro wars aber definitiv nicht die ausgeklügelte Labelstrategie welche den Erfolg gebracht hat. Das Ding hat ja schon lange vor dem Signing seinen Lauf genommen und das erste Cro-Mixtape war es ebenfalls nicht. Da war jemand mit Fanbase und vorallem Fannähe der SocialMedia als einer der ersten deutschen Künstler wirklich zum richtigen Zeitpunkt genau richtig eingesetzt hat. Klar findet man es anfangs unterhaltsam mit einem Künstler direkt interagieren zu können, bei steigender Bekanntheit kann dies jedoch nicht weiterhin so möglich sein. .
Zu der anderen Sache kann ich nix sagen - Nie was von gehört..
Seitdem ich Spotify (Premium) habe muss ich mir nichts mehr illegal herunterladen.
Würde es ein solches Modell auch für Filme geben - ich wäre sofort dabei.
Will ich aber jetzt in der Schweiz ein Film auf meiner PS Vita oder auf meinem Xperia Z anschauen, kann ich (bis auf den iTunes Store) ausschliesslich auf illegale Angebote zurückgreifen. Und das nicht weil ich nicht zahlen will, sondern schlicht und einfach weil ich es nicht kann!
Spotify klingt zwar bequem, ist aber für mich nicht das wahre. Gut, ich habe jetzt eine 10jährige Leecher und Upper-karriere hinter mir, aber ich habe Musik und auch Filme mittlerweile viel lieber Original zuhause im Schrank stehen. Ich habe gerne geleecht und mir hat es sogar Spass gemacht wenn ich wusste, dass ich damit den gierigen Plattenlabels schaden kann. Meine Festplatten sind nachwievor immernoch gerammelt voll mit Musikwarez und vielleicht steig ich irgendwann auch wieder in das "Business" ein . 2 mal bearbeitet, zuletzt 21. Mai 2013, 18:41 Uhr
Der Musikindustrie geht langsam der Arsch auf Grundeis, weil sie merken das es in der heutigen Zeit auch ohne sie geht. Was man ja an Cro und Co. sieht.
Aber auch weltweit kann man ohne die dicken Labels Erfolg haben - siehe Macklemore
Macklemore & Ryan Lewis verzichten auch nach ihrem weltweiten Erfolg auf eine Zusammenarbeit mit einem großen Label und vertreiben ihre Musik sowie Merchandising-Produkte ausschließlich im Eigenvertrieb.
Und der Mann hat mal gerade derbsten Erfolg weltweit.
höre kein mainstream mehr und wenn ich ne CD kaufe, dann lasse ich die mir direkt vom Label Enhanced aus London schicken mit autogram auf Double CD.
lieferung ist kostenlos für 12€.
und ansonsten gibt es ja genug trance/dnb oder allg EDM radios im netz, die was schickes spielen was mir gefällt.
stimme im punkt GEMA zu - der verein ist einfach lächerlich.
von mir werden keine major labels mehr unterstützt ...
Klar findet man es anfangs unterhaltsam mit einem Künstler direkt interagieren zu können, bei steigender Bekanntheit kann dies jedoch nicht weiterhin so möglich sein. .
Das ist ein problem, dazu kommt noch das Major Label sicher diese Soical-schiene nacheifern und sich dann noch mehr zum affen machen. Die ganzen Etablierten Firmen, sei es bei Musik, TV, Radio und Printmedien, bieten doch zusehens solche möglichkeiten. So werden Foren, Twitter- und FB-Seiten gepflegt um die neumodischen leute zuerreichen, das wirkt oft wie gewollt und nicht gekonnt.
Mainstream sollte Mainstream bleiben und Indie sollte Indie sein. 1 mal bearbeitet, zuletzt 24. Mai 2013, 23:04 Uhr
Ich muss mal nen bischen den Öko raus hängen lassen ... CDs ??? Pures Öl was dort vergeudet wird, digitale Medien sind und waren schon seit langem die Zukunft! Ein USB Stick ist im gegensatz zu einer stupiden CD mehrmals beschreibar und das wichtigste, die Musik lässt sich ständig aktualisieren.
Schöner Beitrag der wieder einmal zeigt, gestern ist nicht heute - im übrigen schließe ich mich meinen Vor-Postern an!
Skipper schrieb: Ich muss mal nen bischen den Öko raus hängen lassen ... CDs ??? Pures Öl was dort vergeudet wird, digitale Medien sind und waren schon seit langem die Zukunft! Ein USB Stick ist im gegensatz zu einer stupiden CD mehrmals beschreibar und das wichtigste, die Musik lässt sich ständig aktualisieren.
Im Gegensatz dazu hält eine CD schonmal 5-10 Jahre wohingegen ein USB-Stick nach X Schreibvorgängen kaputt ist. Ebenso ist ein USB-Stick leichter zu verlieren.
Und wenn man die selbe Qualität wie eine CD haben will, kann man mp3 direkt vergessen. Lossless ftw!
*edit*
McHusky schrieb: Und dann stößt mir ja noch das Kommentar von Skipper böse auf. CDs und Vinyls finde ich persönlich viel geiler als der mp3 Schrott. Man hat seinen Einkauf in Händen, hat ein cooles Artwork, zumeist besserer Klang... Bei mp3s muss nur einmal Player oder Festplatte kaputt gehen und du hast nix mehr^^
Vor allem Limited Editions sind da richtig geil.
Ich erinner mal an Rammsteins' Völkerball mit 190-seitiger s/w-Bildband zur Völkerball-Tour 2005. 1 mal bearbeitet, zuletzt 25. Mai 2013, 15:16 Uhr
Interessant wie sich jeder ein anderes Thema zum Diskutieren sucht. Daran ist der Blogautor nicht ganz unschuldig. Vom dieser Kommerzialisierungsgeschichte, gehts zur Piraterie und dann zu Social Networks. Etwas mehr Struktur hätte mir deutlich besser gefallen.
Ich versuch mal auf alles etwas einzugehen:
1. Die Erschließung des digitalen Musikmarktes (mp3 Verkäufe, Streamingdienste) ist kein Konkurrenzangebot zur Musikpiraterie, sondern lediglich eine zusätzliche Einnahmequelle in Zeiten von Smartphones und Tablets.
2. Musikpiraterie ist nach wie vor die beste Promotion. Davon profitiert der Independent-Bereich ungemein. Gerade hier gibt es Unzählige Leute, die tatsächlich dem Motto folgen try before buy und kaufen sich bei Gefallen CD, Vinyl oder sogar auch Mp3's. Bei letzterem sollte man an Bandcamp denken, bei dem faszinierte Musikhörer gerne auch mal für nicht den einen oder anderen Euro da lassen.
3. Bands auf Indie-Labels folgen nicht dem Einheitsbrei. Cro hatte nicht nur Glück, sondern hatte vor allen Dingen auch Musik gemacht, die Deutschland in der Form noch nicht oft gehört hat. Das kauft man natürlich eher als die Monotonie aus den Radios.
4. Social Networks. Haben durchaus ihren Beitrag zum Erfolg des Musikers geleistet. In erster Linie ging ja die Promo von den Fans und weniger vom Label aus. Außerdem hatten Leute, denen der junge Mann vorher kein Begriff war, ein kostenfreies Mixtape und auch Easy war für sehr kurze Zeit kostenlos dabei.
Und dann stößt mir ja noch das Kommentar von Skipper böse auf. CDs und Vinyls finde ich persönlich viel geiler als der mp3 Schrott. Man hat seinen Einkauf in Händen, hat ein cooles Artwork, zumeist besserer Klang... Bei mp3s muss nur einmal Player oder Festplatte kaputt gehen und du hast nix mehr^^
Ich persönlich gebe wieder Geld für CDs aus, habe mir dieses Jahr schon 5 Scheiben von und mit Armin van Buuren gekauft und ich denke mal einige Discs kommen noch dazu. Ansonsten ist es für mich auch kein Thema mal im Webstore einkaufen zu gehen.
Danke für den Bericht, denn Er gibt den tatsächlichen Status gut wieder.
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