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Fack ju Göhte hat für einen deutschen Film wirklich beeindruckende Zuschauerzahlen.

@Shuraaae:
Wenn du mit qualitativ besseren Filmen Arthouse-Filme meinst dann lieber nicht!
Den das was der Film wollte, nämlich eine Komödie sein, das hat er bei mir zumindet geschafft.

Viele gibt es nicht, da geht es mir nicht anders. Aber nennenswert finde ich noch Das Experiment, Das Leben der Anderen und Knockin' on Heaven's Door.

Dazu kommt das sie die Schauspieler gut gewählt haben fürs deutsche Publikum, denn der gleiche Plot hätte auch von den Amis sein können und er wäre sicher im Ami-Komödien-Einheitsbrei untergegangen.

Was deutsche Filme von den US Produktionen absetzt ist lokaler witz (Dialekte, Wortwitze), lokaler Charm (deutsche Schauspieler, deutsche Probleme), lokaler Bezug (drehorte in Deutschland).
Einiges hat Fack ju Göhte dort schon genutzt und kam auch deswegen meiner Meinung nach beim Publikum gut an.

Die deutsche Filmszene konzentriert sich halt wie jede anderen kleine Filmszene auch (z.B. der Schweiz) zuerst an Arthouse-Filmen oder Filmen die lokal gut ankommen. Das zweite bedeutet halt dass der Film um 20:15 gut im ARD oder ZDF rüberkommen muss und das geht halt nicht mit guten Filmen sondern mit deutschen Filmen.

International können wir da beide nicht viel ausrichten, selbst Mein Name ist Eugen oder Rubinrot die eigentlich International ausgerichtet sind oder sein wollen haben keine Chance im Ausland.

@Reptile Stimmt, das war ein super inszenierter Zweiteiler. Davon bitte mehr!
1 mal bearbeitet, zuletzt 19. Jan. 2014, 11:33 Uhr

Wie "selbst den" fandest du primitiv? Wohl eher "gerade den"...

Ansonsten bedeuten diese Box Office Phänomene rein gar nichts, außer einer Sintflut an Kopien oder Sequels. Egal ob "Der Schuh des Manitu" oder "Keinohrhasen" jede Menge Geld einspielen - oder eben nun FJG.