Schade das hier nur über USB die rede immer ist.
Habe hier noch 2Technics mit Pioneer CD Spieler stehen. Gekoppelt mit einen 4Kanal Clubmixer.
Über den Mixer geht direkt der Master in ein dual Cinch adapter welches wiederrum einmal in die Line-In von der Soundkarte geht und der andere Stecker geht direkt in den Verstärker der Anlage.
Nur vorher immer schön reinigen bevor man die Platte digitalisieren möchte.
(Nicht nur die Platte sondern auch den Tonabnehmer reinigen um in den Optimalen Klang zuerreichen.)
Zekas schrieb: Schade das hier nur über USB die rede immer ist.
Über den Mixer geht direkt der Master in ein dual Cinch adapter welches wiederrum einmal in die Line-In von der Soundkarte geht und der andere Stecker geht direkt in den Verstärker der Anlage.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Dabei fungiert dann deine Soundkarte als D/A-Wandler. Die Frage ist nur, welche Abtastrate/Auflösung deine Soundkarte besitzt, welche benutzt du?
Geil!
Ich habe vor ungefähr einem Jahr eine Plattensammlung eines verstorbenen Mitmenschen erhalten. Darunter sind Klassiker wie The Dark Side of the Moon von Pink Floyd, Lynyrd Skynyrd, Rubber Soul von den Beatles und sehr viel Klassik und nerviger Schlager
Ich habe nie begonnen wieder Schallplatte zu hören, weil ich einfach kein Geld hatte um mir alles zu besorgen.
Meine Mum hatte noch einen Pioneer Plattenspieler aus den 90ern. Ich habe mir also einen neuen Tonabnehmer besorgt und später auch einen RIAA kompatiblen Vorverstärker. Ich habe allerdings keine Hifi-Anlage, sondern ein semi-professionelles Aufnahme- und Abhörsystem (was für eine dämliche Beschreibung) da ich Musiker bin.
Über meine externe Soundkarte, E-MU 0404 mit Class A D/A-Wandlern, nehme ich nun meine Platten über Cubase 5 auf. In Echtzeit, geht ja nicht anders
Meine ersten Aufnahmen habe ich noch in 24/192 aufgenommen, da wurden auf 50 Minuten aber 800 MB. Je nach Tonmaterial auch bis zu 1 GB. Natürlich als FLAC codiert.
Was ich allerdings zu Beginn schwierig fand, war die Auspegelung der Platten, da die alten wesentlich dynamischer waren und ich nicht nachkomprimieren wollte. Um etwaige Pegelspitzen zu ermitteln bedurfte es bei mir schon mindestens einen aufmerksamen Hördurchgang.
Und nun habe ich digitale Kopien, die ich nie höre - ach, falsch - die ich nur unterwegs höre.
Meine halbe Musiksammlung aus älteren Tagen bestand meist eh schon aus Vinyl-Rips von zweiten und Seiten...
für mich gilt das schwarze Gold in Clubs immer noch als die Wahre Kunst !
Scheiß mp3 und sync button DJ Getue kann ja wohl jeder ..
Ist imo das übliche Gerede von Leuten schon vor Traktor und Co aufgelegt haben, und schon auch ein bisschen stolz drauf sind dass sie 2 Platten synchron mixen können (ohne traktor oä versteht sich), kenne das auch aus meinem Bekanntenkreis
Ich hab auch vor Traktor angefangen aufzulegen (nur privat), und kann auch gut ohne Traktor, aber ich verstehe nicht wieso manche so versessen darauf sind dass es ohne Hilfmittel so viel besser war, bzw dass nur das "das einzig wahre" ist
Die Hilfsmittel dienen doch nur der Verbesserung eurer Sets weil man mehr Zeit hat sich um bessere Übergänge oder MashUps, bzw generell mixen der Tracks etc zu kümmern
Wer vorher ein schlechter DJ war wird auch mit Traktor nicht besser und wenn man ehrlich ist kann mit 2-3 Wochen Übung jeder lernen manuell zu synchronisieren, außer er ist ein totaler VollDAU oder hat kein Interesse, so jemand wird aber auch mit diesem Hilfsmittel nicht wirklich was reissen
Und beim DJing kann ich auch das Argument des Klangs nicht gelten lassen weil man im Club ohnehin keinen wirklichen Unterschied hört
Der einzige Vorteil is eben die Kontrolle die man über die Platte hat (auch 100x besser als CD-Player), aber dafür gibts ja mittlerweile Timecontrol Platten
Sry für OT aber hab Vitalics kommentar gelesen und wollte deswegen jetzt nicht nen eigenen Thread aufmachen
Biosy.Baris schrieb: Meine ersten Aufnahmen habe ich noch in 24/192 aufgenommen, da wurden auf 50 Minuten aber 800 MB. Je nach Tonmaterial auch bis zu 1 GB. Natürlich als FLAC codiert.
Sehr schön! Freut mich, dass ich mit dem Thema der Vinyl-Digitalisierung hier nicht alleine bin.
Aber dass bei dir 50 Minuten "nur" 800mb groß sind (bei 24/192) wundert mich. Das gleichnamige Debüt-Album von System of a Down habe ich wie jedes Album auf 24/96 aufgenommen und als FLAC (Level 8) exportiert. Das Album ist knapp 40 Minuten lang und auf dem PC 785mb groß.
Wie kann das sein?
Das ist eine gute Frage. Wahrscheinlich habe ich mich vertan.
Mein letzter Rip war 1:07:44.257 (390 168 656 samples) lang und ist 1,41 GB groß bei 24/96.
Mir fällt auch gerade auf, dass ich zwar ein Vinyl-Rip von TDSotM in 192 kHz da habe, aber meine eigenen Rips "nur" 96 kHz sind. Meine Soundkarte kann 192 kHz, wahrscheinlich dachte ich daher, dass ich die größte Größe genommen habe.
Auf jeden Fall war ich erstaunt wie groß die Platten werden im Vergleich zu gewöhnlichen FLAC-Rips.
EDIT: krass, das muss gabriel sehr wichtig sein. Er hat auf den ersten Blick keine Rechtschreib- oder Groß-/Kleinschreibungsfehler 1 mal bearbeitet, zuletzt 9. Sept. 2015, 23:25 Uhr
@gabriel
jedem das seine und will mich jetzt nicht mit dir streiten , das klären wir mal am besten nackt ,nach nen paar Bierchen und paar guten Scheiben Vinyl :b
finde einfach die Qualität und Gefühl von Vinyl wesentlich besser.
Die Labels haben das auch schon erkannt und veröffentlichen mitunter/und nur auf Vinyl und der Absatz steigt stetig weiter
Zitat:
Du bist kein DJ, du bist ein Jugendlicher mit einem Mac
2 mal bearbeitet, zuletzt 10. Sept. 2015, 02:11 Uhr
Die Hilfsmittel dienen doch nur der Verbesserung eurer Sets weil man mehr Zeit hat sich um bessere Übergänge oder MashUps, bzw generell mixen der Tracks etc zu kümmern
Wer vorher ein schlechter DJ war wird auch mit Traktor nicht besser und wenn man ehrlich ist kann mit 2-3 Wochen Übung jeder lernen manuell zu synchronisieren, außer er ist ein totaler VollDAU oder hat kein Interesse, so jemand wird aber auch mit diesem Hilfsmittel nicht wirklich was reissen
Manuell synchronisieren heißt ja, nur mit eigenem Gehör ohne Hilfsmittel... Also quasi wie mit richtigen Plattenspielern... Wenn du das meintest, dann ist deine Aussage totaler schwachsinn.
Wenn man als Anfänger jeden Tag 3h Synchronisieren von Platten übt, hat man es nach ca. 2 Monaten drauf. Du sollst ja nicht immer mit den gleichen Tracks üben, sondern verschiedenen. Und dann noch gute Übergänge hinzubekommen, dauert es dann nochmal 3-4 Monate...
Am besten lernt man mixen mit Breakbeat und D&B Tracks/Platten, weil diese nicht im geradlienigen 4/4 Tackt sind. Hier dauerts aber nochmal doppelt solange, bis man es drauf hat.
Ich rede hier jetzt nicht von hier und da paar Lieder zu mixen, sondern von richtigen 1-2 stündigen Sets. Glaub mir, sowas bekommst du nicht in wenigen Wochen hin. Ein guter DJ biste vielleicht nach 2 Jahren mal...
Traktor ist für Club-DJ´s deswegen "scheiße", weil das Gefühl zum echten Mixing fehlt. Dieses Angleichen der Platten mit kurzen Fingerschüben, drehen am Nippel, schnelles stoppen/wieder laufen lassen per Hand fehlt bei diesen Programmen gänzlich. Jeder Skill & Scratch mit diesen Tool ist unehrlich, weil digital...
Wenn wir mit unserm Soundsystem Partys machen, nutzen wir meistens für die Aufnahme von Vinyl einen digitalen Tascam Recorder der alles als wav-Datei speichert. Also fast 1:1 ohne Kompression. Angeschlossen am Line-Ausgang am DJ-Pult.
Zu Hause kann man diese Methode auch anwenden, zur Digitalisierung. Mit Wav-Recorder am Lineausgang aufnehmen und danach Digitalisierung am PC. Der Vorteil dabei ist, das man nicht den Stream zur Soundkarte aufnimmt, sondern die verlustfreien Sounddateien auf den PC überspielt.
Die Streams über Soundkarte verändern ja den analogen Sound der Platte, durch die Digitalisierung. Den Vorteil am analogen Vinyl-Sound hört man meist in den Tieftönen... Die klingen natürlicher... Der typische Vinyl-Sound eben
hier finde ich also einen Blog, den ich aufgrund meiner Passion wirklich spannend finde.
Dankeschön Lenn!
Seit 45 Jahren sammle ich Platten, habe u. A. auch einige Schätzchen (Bootlegs), die ich mir als MP3 digitalisiert habe. War eigentlich nur als Notlösung, da manche Sachen nie als CD erschienen sind, ich aber trotzdem Ramones, Zeltinger, The Smiths, Sister of Mercy, Patti Smith, The Cure usw. im Auto Live'n Loud hören wollte.
Plattenspieler, Verstärker und Cinchkabel hatte ich in mehrfachen Ausführungen, bei einer Sammlung von ca. 10.000 33er und etwa 2.500 45er ein Must Have. Also hab ich mal rumprobiert, was gehen könnte und hab alles in den Line In des Motherboards eingestöpselt und mittels Audiograbber incl. den Algorithmix Plugins "Easy Tools" wirklich gute Ergebnisse erzielen können.
Es hat allerdings etwas gedauert, die richtigen Einstellungen zu finden, aber "schlimmstenfalls" durfte ich Musik, die ich mag, nach Jahrzehnten endlich mal wieder geniessen. Gut bei diesem Programm ist auch der Tag Editor, der automatisch Pausen erkennt und damit einen neuen Track editiert. Allerdings sollte der geneigte Vinyl-2-Digital Freund zu Herzen nehmen, dass es ein zeitaufwendiges Unterfangen ist, man Ruhe und Geduld braucht, aber unglaublich viel Spaß an seltener Musik bringt.
(Nicht vorhandene) DJ Erfahrungen brauchte ich nicht.
Lenn schrieb: Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Dabei fungiert dann deine Soundkarte als D/A-Wandler. Die Frage ist nur, welche Abtastrate/Auflösung deine Soundkarte besitzt, welche benutzt du?
Habe leider die hässliche VIA Vinyl HD VT1708S onboard als chip drin.
Konnte man anfangs total vergessen weil man immer leise frequenztöne drin hatte, bis mal ein gescheiter treiber für Win7 kam verging fast 2Jahre.
Hat aber auch ne abtastung von 16/20/24-bit.
Das einzige was man beachten muss Mixer/verstärker Lautstärke ist nicht immer standard und muss mit Line-In Mixer geregelt werden um übersteuerungen zuvermeiden.
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Bin mal gespannt was du für Programm empfehlungen hast in der nächsten Woche.
Habe damals immer mit Cool Edit bzw Adobe Audition archiviert.
Cool Edit hat einen ziemlich doofen Aufnahme-Algorithmus. Ich habe vor etlichen Jahren angefangen damit aufzunehmen. Da Vinyl-Freunde aber Wert auf höhste Qualität legen, ist das sicher nicht die beste Lösung.
Als gratis Aufnahme-DAW empfehle ich Reaper. Hier wird auch FLAC-Export standardmäßig unterstützt.
Audiograbber ist, wie ich finde, auch nicht die perfekte Lösung. Damit hatte ich anno dazumal meine ersten CD gerippt. Relativ einfach, ja. Aber qualitativ nicht das beste.
reaper is genial, benutze ich manchmal um plugins zu testen. reaper kann man ohne beschränkungen so lange nutzen wie man will, neue update kommen auch regelmäßig.
naja ich verstehe nicht ganz warum man soviel zeit in das aufnehmen investiert, wenn man doch eine tape oder vinyl emulator plugin über eine WAV track drüber hauen könnte, ergibt in etwa die gleiche qualität und man könnte zeit sparen.
Satin bietet sich da an, eines der besten vinyl/tape saturation plugins.
Googlebot schrieb: naja ich verstehe nicht ganz warum man soviel zeit in das aufnehmen investiert, wenn man doch eine tape oder vinyl emulator plugin über eine WAV track drüber hauen könnte, ergibt in etwa die gleiche qualität und man könnte zeit sparen.
Satin bietet sich da an, eines der besten vinyl/tape saturation plugins.
Es geht dabei ja nicht um das typische Knistern. Vinyl-Nerds sind der Meinung, dass die Soundqualität, dank "analog beschriebener" Rillen einfach besser ist. Besser als ein 0/1 System auf einer CD. Besser als das Rauschen eines Tape, egal ob Chrom und Dolby oder peng.
Jemand wollte mir mal erklären, dass gerade die tiefen Frequenzen, die wir eigentlich nicht wahrnehmen können, für den Unterschied sorgen. Es gibt viele Dinge die unser Ohr nicht wahrnimmt oder die das Gehirn filtert. Da sind sie ja trotzdem. Vielleicht gibt es noch andere Wahrnehmungsebenen als nur die fünf Sinne. Im Internet konnte ich dazu nichts handfestes finden
Biosy.Baris schrieb: Es geht dabei ja nicht um das typische Knistern. Vinyl-Nerds sind der Meinung, dass die Soundqualität, dank "analog beschriebener" Rillen einfach besser ist. Besser als ein 0/1 System auf einer CD. Besser als das Rauschen eines Tape, egal ob Chrom und Dolby oder peng.
Jemand wollte mir mal erklären, dass gerade die tiefen Frequenzen, die wir eigentlich nicht wahrnehmen können, für den Unterschied sorgen. Es gibt viele Dinge die unser Ohr nicht wahrnimmt oder die das Gehirn filtert. Da sind sie ja trotzdem. Vielleicht gibt es noch andere Wahrnehmungsebenen als nur die fünf Sinne. Im Internet konnte ich dazu nichts handfestes finden
gerade deshalb habe ich die saturation emulation erwähnt, weil die genau das macht mit dem signal, dank besser werdender leistung kann man dafür auch ein breitbandiges rauschen produziert was das emuliert.
wenn er das ganze dann aber über ein system hört was die frequenzen gar nicht wieder gibt, bringt ihm das ganze auch nichts.
ich kann mich noch an die vinyl rips erinnern von den club crews SMS, etc da hört man eine deutliche saturation im signal und frequenzen unter 300-400 Hz mussten dazu einfach mono sein.
dadurch klingt das signal einfach fülliger, wenn man es mit dem beatport rip vergleicht.
Soll das ein VST-Plugin sein? Aber du schreibst es doch selbst, es ist ein Emulator und wäre allein wegen seiner emulierenden Funktion nicht das was ein Analog-Jünger will. Es ist eben nicht das Original, sondern es kommt dem nur nahe, indem es etwas vortäuscht. Wieso überhaupt ein breitbandiges Rauschen? Um das geht es doch nicht, oder meinst du ernsthaft, dass dieses Rauschen überhaupt vorkommt. Wahrnehmen tu ich es nicht. Willst du behaupten dass dieses Rauschen den Niederfrequenzen entspricht, die ich vorher meinte?
Ich mein, man kann vieles mit digitalen Effekten, mischen und mastern erreichen, aber entspricht das dem Charme einer nicht künstlich aufgebauschten Vinyl die gerade dadurch perfekt ist?
Wieso mussten die Frequenzen unter 300-400 Hz Mono sein? Das sind dann nicht nur Kickdrum und Bass, sondern auch die Mitten der Stimme. Das Mono fülliger klingt versteh ich, es muss ja auch keine künstliche Bühne erzeugt werden und gerade alte Mono-Aufnehmen klingen im Vergleich zu den re-gemasterten Stereo-Editionen viel füliiger und mehr aus einem Guss.
Kennst du ein "Hifi-System" dass Frequenzen unter 30 Hz wiedergibt? Ich persönlich nicht. Frequenzen im oben genannten Bereich geben alle wieder. Hifi lebt ja eher durch die Höhen. Ich glaube es ist technisch schwer möglich so niedrige Frequenzen wiederzugeben. Viele Boxen machen dann einfach peng, auch meine Studiomonitore.
- satin emuliert es so gut, dass es nicht unterscheidbar ist, emulieren heisst, dass es vom original nicht zu unterscheiden ist.
saturation ist eine kombination aus noise und distortion
- so weit ich weis werden frequenzen ab 40 oder auch mehr zb 50 einfach abgeschnitten bei vinyls, bei den höhen hast du recht, mp3 schneidet bei 18.4kHz einfach ab um platz zu sparen, FLAC ist da nicht extrem, besser wäre es, wenn man WAV beibehält, dann hat man quasi uncompressed. meine monitore schneiden noch eher ab, wobei man natürlich wieder extrem übertreiben wie bei HD filmgenuss, wenn man quasi schon zur übertreibung übergeht.
Scheiß mp3 und sync button DJ Getue kann ja wohl jeder ..
ansonsten auch ne nette Doku
Vinyl.lebt.Die.Rueckkehr.der.Schallplatte.GERMAN.DOKU.720p.HDTV.x264-DUPLiKAT
aber danke für die Info's Lenn,was es alles für Möglichkeiten der Digitalisierung gibt
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