also ich bin nun seit knapp 10 Jahren Pi Fan, Neopunk ist in der Tag mal was komplett neues, wird aber bei den "alten" Fans (wie ich) leider nicht so gut ankommen, was sehr schade ist denn seine Texte sind nach wie vor 1A, leider hat das Album aber nicht mehr wirklich was mit "realen" Hip Hop zu tun wie das früher der Fall war. Man wird sehen ob das ein kluger Schachzug war und ob er kommerziell Erfolg haben wird, leider bezweifel ich das. Ich werde mir zum ersten Mal kein Prinz Pi Album kaufen, das macht schon ein bisschen wehmütig, seine Musik hat mich durch meine komplette Jugend begleitet. Hoffentlich legt er als nächstes wieder ein "pi-typsches" Werk nach Erfolg mit dem Album wünsche ich ihm trotzdem!
Ich hör seit gut 2 Jahre Pi/Porno und muss sagen das Album ist richtig gut geworden. Natürlich was ganz neues, aber ich bin keiner der jetzt nur eine Musikrichtung hört und da die Texte größtenteils immernoch Top sind gibts meiner Meinung nach nichts zu kritisieren.
Gute Rezension - Respekt für die Beschreibung deiner Sichtweise.
Auch wenn ich das musikalische Niveau (sowohl von den Beats als auch der Machart) als unterirdisch betrachte (für Hip-Hop an der Tagesordnung - wenngleich sich Prinz Pi doch von der Technik gegenüber den Standard-Rapper-Pfeifen deutlich abhebt).
Dennoch sind Tracks, wie 2030, vom Text her wirklich ein enormer Kulturschock für die gesamte HipHop-Szene ^^ Endlich mal jemand, der nicht nur einen verbalen Schwanzvergleich propagiert, sondern den HipHop dazu nutzt, wozu er da ist: Nicht die musikalische Qualität, sondern hochwertige Texte! Das diese stets provokant sind und auch sein sollen, ist mir bewusst. Aber provokant bedeutet nicht niveaulos - ganz im Gegenteil! Traurig nur, dass ein großteil der Hip-Hop-Anhänger nicht dazu in der Lage ist, hochwertige Texte zu verstehen, geschweige denn richtig zu intepretieren.
Zugegebenermaßen musste ich mich wirklich überwinden, um in dieses Album hineinzuhören. Doch die grandiose Rezension hat mich überredet und ich bin positiv überrascht. Nachdem man doch bei deutschem Drecksrap nur den totalen Verfall jeglicher Moral und Sitten beobachten musste, endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Zum Thema: "Der Angsthasentwist" Gute Arbeit, auch wenn Hip-Hop definitiv nie meine "Musik"richtung wird... 5 mal bearbeitet, zuletzt 24. Okt. 2008, 01:26 Uhr
ZeDeRom schrieb: Gute Rezension - Respekt für die Beschreibung deiner Sichtweise.
Auch wenn ich das musikalische Niveau (sowohl von den Beats als auch der Machart) als unterirdisch betrachte (für Hip-Hop an der Tagesordnung - wenngleich sich Prinz Pi doch von der Technik gegenüber den Standard-Rapper-Pfeifen deutlich abhebt).
Dennoch sind Tracks, wie 2030, vom Text her wirklich ein enormer Kulturschock für die gesamte HipHop-Szene ^^ Endlich mal jemand, der nicht nur einen verbalen Schwanzvergleich propagiert, sondern den HipHop dazu nutzt, wozu er da ist: Nicht die musikalische Qualität, sondern hochwertige Texte! Das diese stets provokant sind und auch sein sollen, ist mir bewusst. Aber provokant bedeutet nicht niveaulos - ganz im Gegenteil! Traurig nur, dass ein großteil der Hip-Hop-Anhänger nicht dazu in der Lage ist, hochwertige Texte zu verstehen, geschweige denn richtig zu intepretieren.
Zugegebenermaßen musste ich mich wirklich überwinden, um in dieses Album hineinzuhören. Doch die grandiose Rezension hat mich überredet und ich bin positiv überrascht. Nachdem man doch bei deutschem Drecksrap nur den totalen Verfall jeglicher Moral und Sitten beobachten musste, endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Zum Thema: "Der Angsthasentwist" Gute Arbeit, auch wenn Hip-Hop definitiv nie meine "Musik"richtung wird...
Man muss aber auch sagen das Hip-Hop auch von den aggresiven und wenn auch nicht immer verbal ganz korrekten Texten lebt. Man kann dort einfach alles am besten ausdrücken.
Prinz Prono Pi ist und war nie mein Geschmack was deutschen Hiphop angeht. Ich stehe viel mehr auf Technik und Wortwitz aber gleichzeitig gefüllt mit Inhalt und guten Beats. Daher höre (ernsthaft) sowohl Kool Savas als auch Olli Banjo.
Mit den ganzen Ich-trage-meine-Socken-in-den-Hosen-und-schneide-mir-meine-Haare-im-Undercut-damit-sie-im-gemieteten-3er-BMW-mir-nicht-die-Sicht-versperren-(luftholpause)-Rappern, wie Bushido und seine gramatikalisch falsch betitelten Lablekollegen, kann ich nichts anfangen. Leider habe ich bisher auch Prinz Pi dazu gezählt.
Dieser Blog hat mich aber tatsächlich neugierig gemacht in sein Album rein zuhören, und ich muss sagen, ja, es hat was.
Dennoch, trotz teilweise sozialkritischer Texte fehlt mir einfach der gewisse Flow und der Wortwitz. Oft reimt sich nix. Die Beats hören sich oft amigaartig an und die Features auf dem Album ziehen es nur noch weiter runter.
Klar muss deutscher HipHop nicht immer so viel Hand und Fuß haben, wie im Beispiel K.I.Z., die ich eigentlich gerne höre, da sie mich unterhalten - wie sie selber ihre Musik als Entertainment-Rap bezeichen. Aber Prinz Pi ist da anders. Schlechter.
Im großen und ganzen bleibt für mich zusagen, dass ich mich freuen würde mehr solcher gelungen Rezensionen zu lesen und ich daher nur Lob für den Autor ausprechen kann.
McLovin 1 mal bearbeitet, zuletzt 24. Okt. 2008, 09:57 Uhr
McLovin schrieb: Ich kann mich ZeDeRom nur anschließen.
Prinz Prono Pi ist und war nie mein Geschmack was deutschen Hiphop angeht. Ich stehe viel mehr auf Technik und Wortwitz aber gleichzeitig gefüllt mit Inhalt und guten Beats. Daher höre (ernsthaft) sowohl Kool Savas als auch Olli Banjo.
Mit den ganzen Ich-trage-meine-Socken-in-den-Hosen-und-schneide-mir-meine-Haare-im-Undercut-damit-sie-im-gemieteten-3er-BMW-mir-nicht-die-Sicht-versperren-(luftholpause)-Rappern, wie Bushido und seine gramatikalisch falsch betitelten Lablekollegen, kann ich nichts anfangen. Leider habe ich bisher auch Prinz Pi dazu gezählt.
Dieser Blog hat mich aber tatsächlich neugierig gemacht in sein Album rein zuhören, und ich muss sagen, ja, es hat was.
Dennoch, trotz teilweise sozialkritischer Texte fehlt mir einfach der gewisse Flow und der Wortwitz. Oft reimt sich nix. Die Beats hören sich oft amigaartig an und die Features auf dem Album ziehen es nur noch weiter runter.
Klar muss deutscher HipHop nicht immer so viel Hand und Fuß haben, wie im Beispiel K.I.Z., die ich eigentlich gerne höre, da sie mich unterhalten - wie sie selber ihre Musik als Entertainment-Rap bezeichen. Aber Prinz Pi ist da anders. Schlechter.
Im großen und ganzen bleibt für mich zusagen, dass ich mich freuen würde mehr solcher gelungen Rezensionen zu lesen und ich daher nur Lob für den Autor ausprechen kann.
McLovin
Ich glaube die Amigabeats sind beabsichtigt. Merkt man schon allein wenn man Nerdhymne oder auch zbsp auch 16 bit vs PS3 hört. Ich muss sagen das gibt Pi was persönliches. Irgendwie ist er ja doch auch einer von uns
ant1fa schrieb: Man muss aber auch sagen das Hip-Hop auch von den aggresiven und wenn auch nicht immer verbal ganz korrekten Texten lebt. Man kann dort einfach alles am besten ausdrücken.
Deshalb:
ZeDeRom schrieb: Endlich mal jemand, der nicht nur einen verbalen Schwanzvergleich propagiert, sondern den HipHop dazu nutzt, wozu er da ist: Nicht die musikalische Qualität, sondern hochwertige Texte! Das diese stets provokant sind und auch sein sollen, ist mir bewusst. Aber provokant bedeutet nicht niveaulos - ganz im Gegenteil!
Lesen, denken, posten.
Und wenn Musikrichtungen durch niveaulosigkeit leben, dann ist das schlimm genug und keine Entschuldigung. 1 mal bearbeitet, zuletzt 24. Okt. 2008, 15:08 Uhr
ZeDeRom schrieb: Endlich mal jemand, der nicht nur einen verbalen Schwanzvergleich propagiert, sondern den HipHop dazu nutzt, wozu er da ist: Nicht die musikalische Qualität, sondern hochwertige Texte! Das diese stets provokant sind und auch sein sollen, ist mir bewusst. Aber provokant bedeutet nicht niveaulos - ganz im Gegenteil!
Lesen, denken, posten.
Und wenn Musikrichtungen durch niveaulosigkeit leben, dann ist das schlimm genug und keine Entschuldigung.[/quote]
Ich sagte nicht das es nur von sowas lebt. Sondern das dort einfach alles vertreten ist. Und das ist auch gut so meiner Meinung nach.. Nur so wie du denkst sind es wieder nur dumme Vorurteile und denkst Sido und die anderen MTV Rapper sind die einzigen die es gibt... Sorry aber so kommt es mir vor. Leider
Also ich finde die Meinung von ZeDeRom ist schon relativ tolerant für einen der kein Rap hört.
Die aggressiven Texte kommen ursprünglich aus der afroamerikanischen Kultur. Dort war es in den Straßen wirklich alltäglich irgendwelche Schießereien zu sehen oder beteiligt zu sein. Also haben die Rapper ihre Erlebnisse und Gefühle in den Texten ausgedrückt. Was hier in Deutschland in dieser Richtung läuft ist alles Schwachsinn, aber es wird halt von den Medien sehr gern gesehen, weils sich im Moment wohl besser verkauft... Dadurch bekommen authentische Rapper keine Chance ihre Rolle in den Medien zu vertreten und daher gibt es halt viele Vorurteile gegen Rap, da nur die "Gangster"-Rapper bekannt sind.
MfG Roadkiller
schön, dass es endlich da ist... ich hatte es mir vorbestellt und nun endlich mit poster + autogramm bekommen
klasse album, nach wie vor gehaltvoll und kein gangster rap, so wie es zu erwarten war.
klasse review...
für mich war es den kauf aufjedenfall wert !
Ich muss sagen ich bin extrem enttäuscht. Für mich als alten Pi Fan bleibt nur die Hoffnung das er sich wieder auf "Donnerwetter!"-Qualität besinnt.
"SuperSaijajin" und "Kann es sein" sind die einzigen anhörbaren Tracks. Werds mir definitiv nicht kaufen, leider wie gesagt ne riesen Enttäuschung, die Beats sind einfach der Abgrund.
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