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Unrealistisches Remake des Originals!!!

War gestern Abend doch noch in diesem Film, obwohl ich ihn mir eigentlich wegen Daniel Craig (schlechtester Bond aller Zeiten) nicht ansehen wollte!!!
Allerdings sind die Filme von David Fincher nie wirklich schlecht und daher habe ich mich doch noch irgendwie ins Kino verirrt!!!

Der computeranimierte Vorspann des Films erinnerte stark an den Vorspann von "Fight Club" und ließ meine Hoffnung auf einen guten Film steigen.
Dann allerdings merkte ich ziemlich schnell (obwohl der Film eine ziemlich lange Laufzeit hat), dass David Fincher anscheinend so gut wie keine Zeit für eigene Ideen in diesem Film hatte!!!
Soll heißen nichts neues im Westen (Hollywood)!!!
Der Zuschauer bekommt andere Darsteller (bis auf Christopher Plummer spielen die alle unzumutbar schlecht, wer hat bitte das Casting verhunzt) dazu eine identische Story des Buches (mehr Sex als im Original und eine coole Katze können den Film leider nicht alleine retten) und einen dunklen Filter für das Bild, um den Film schön unrealistisch zu gestalten (Fight Club-Style eben)!!!
Der Film hat einige wenige Lichtblicke (trotz dunklem Filter), aber diese muss man schon sehr stark suchen, da wie bereits erwähnt David Fincher im Schnitt hier eindeutig unter seinen Möglichkeiten gearbeitet hat oder einfach keine große Lust auf ein Remake hatte, da er fast alles 1 zu 1 aus dem Original Film kopiert hat!!!
Der größte Kritikpunkt für die Fans der Millennium-Trilogie ist die Tatsache, dass dieser Film im Gegensatz zum Original nicht mehr realistisch ist!!!
Die Geschichten rund um das Mädchen mit dem Drachen-Tattoo sind auf der realen Ebene aüßerst interessant und furchteinflößend!!!
Aber sobald David Fincher ins Spiel kommt wird es (wie in fast allen seinen Filmen) etwas Science-Fiction und somit unglaubwürdig was diesem Film enorm mehr schadet als die durchweg schlechten oder manchmal auch durchschnittlichen schauspielerischen Leistungen!!!
Bei "Alien 3" (Scifi-Film, der realistisch wirkt) oder "Fight Club" (Realer Film mit Scifi-Ansätzen) kein Problem, da die Geschichten angepasst sind und jeder Zuschauer die Möglichkeit hat zu entscheiden wo Realität aufhört und Fiktion beginnt!!!
Diesen Film braucht niemand zu sehen, weil keinerlei Spannung aufkommt, wenn man die Geschichte nicht zurück in die Realität holt, wo sie eindeutig hingehört!!!
Das Original bleibt eindeutig Referenz!!!

PS 1: Rooney Mara spielt wirklich eine richtig Schlampe im Film und ist den Namen "Lisbeth Salander" somit völlig unwürdig!!!
Wenn sie den Oscar bekommt dann für SEX mit Daniel Craig als Gegenwert!!!

PS 2: Der David Fincher Film des Jahres sollte eigentlich "Drive" sein ,obwohl dieser Film nicht von ihm ist spielt "Drive" in der wahren Fincher-Liga!!!
1 mal bearbeitet, zuletzt 1. Feb. 2012, 11:59 Uhr

Das gleiche dacht ich mir auch - hab nur übersprungen und das hat die ganze Rezension schon sehr unseriös gemacht, es wirkt so, als wär die Meinung sowieso davor schon fest. So sah meine bis heute übrigens auch aus, "Das kann nur scheiße sein, einfach ein Remake machen, Arschgeigen". Nach der gut formulierten oben, überleg ich mir aber ob ich das nochmal überdenke und mir angucke.

Wahrscheinlich nicht.

Wieso? Kein Interesse, die Originalverfilmungen gefallen mir gut, ich mag Daniel Craig nicht und will eigentlich gar nicht wissen, ob die das gut umgesetzt haben - dafür gibts viel zu viele andere Filme/Serie die mich davor interessieren würden. Allerdings würd ich dann auch sagen, dass ich kein Interesse daran habe, das Remake zu sehen, da ich es für überflüssig empfinde.