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Mit geschätzten 400 Millionen USD ist "John Carter" der wohl teuerste Film, den Disney je gemacht hat. Ins Rennen geschickt, um gegen "Avatar" zu gewinnen. Allerdings wollte das Publikum Disney wohl nicht den Gefallen tuen, es zurück in das Geschäft für Erwachsenenkino zu lassen, denn "John Carter" bescherte Disney einen satten Verlust von 200 Millionen USD.
Handlung
Durch ein Amulett aus einer Höhle wird John Carter aus dem amerikanischen Bürgerkrieg auf den Mars teleportiert. Dort hat er nahezu über"menschliche" Kräfte, weshalb er prompt in den Kampf zwischen den "Roten" und den "Blauen" um die Vorherrschaft auf dem roten Planeten. Sofort fühlt sich Carter zu der Prinzessin Dejah Thoris hingezogen.
Die Story ist recht gut, wenn sie mich auch an vielen Ecken an die von Avatar und damit an alle "Einzelner Krieger gegen Übermacht" erinnert.
Auch ist an manchen Stellen ein bisschen Witz und Sarkasmus, der den Film auflockert. Manchmal wirkt die Situation auch einfach nur - unbeabsichtigt - komisch.
Viel Tiefe hat die Geschichte allerdings nicht.
Das Ende des Films hätte man wohl auch so erwartet, wenn auch es direkt vorher eine Wendung gibt.
Setting
Das Setting auf dem Mars ist recht gut umgesetzt. Es ist eine gigantische rote Wüste, geprägt von Zerstörung über Jahrhunderte. Die Arenen, Tempel, Landschaften haben alle epische Ausmaße, die man so kaum kannte. Auch die Einrichtung, die Kleidung, alles wirkt fremd, trotzdem gut gemacht. Auch die Alienrasse ist gut gemacht, wenn auch kein Vergleich zu den Na'vi.
Charaktere
Im Mittelpunkt der Handlung steht natürlich John Carter. Dieser wird vom heruntergekommenen Krieger im Bürgerkrieg zur Hoffnung auf Freiheit. Allerdings hat er mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Dann gibt es noch Sola, die Carter immer zur Seite steht und sich damit gegen ihr Volk stellt und die Prinzessin Dejah Thoris, die sich in Carter verliebt und alles tut, um ihr Volk vor dem übermächtigen Feind zu beschützen.
Alle Schauspieler sind recht gut und können ihre Rolle authentisch spielen.
John Carter vs Avatar
Da JC bewusst als Angriff auf Camerons Meisterwerk angelegt war, muss es sich auch damit messen.
Hierbei ist "Avatar" einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, "John Carter" dagegen einer der größten Flops. Das liegt wohl daran, dass die Vorlage für JC wohl recht gut angekommen wäre, wenn es nicht schon Avatar gegeben hätte, der alles, was "John Carter" uns zeigt, schon so oder gar besser getan hat.
Der Planet Mars ist natürlich in keinster Weise so schillernd wie der Planet der Na'vi. Der Mars besteht nur aus roter Wüste. Die Völker auf dem Mars (speziell die Tharks) können kaum mit der einzigartigen Gestalt der Na'vi mithalten.
Auch die Action ist in "Avatar" - bedingt durch das fette Kriegsgerät, das die Menschheit hier auffährt - satter, intensiver. Auch hier ist "John Carter" zwar stark, muss sich aber im direkten Vergleich geschlagen geben.
So könnte man eine Liste weiterführen. Denn JC hat sehr viele gute Stellen, die leider nichts einzigartiges mehr sind.
Natürlich kann man jetzt einwenden, dass das Konzept von "John Carter" schon älter als "Avatar" ist, jedoch muss ein Film für sich selbst stehen, und so ist JC eben nach "Avatar" gekommen und muss sich auch mit diesem messen.
Fazit
"John Carter" ist ein sehr interessanter Film, der durchaus mit Spannung, Setting und Witz überzeugen kann. Jedoch hält der Film dieses Niveau nicht konstant. Die Action ist zwar keines Wegs schlecht, jedoch gibt es - gerade im Jahr 2012 - deutlich bessere Möglichkeiten, diese umzusetzen.
So ist JC bei weitem kein schlechter Film - wer hier aber den ultimativen "Avatar"- Killer erwartet, wird wohl enttäuscht werden.
Ob der Film besser wird, wenn man die Bücher kennt, weiß ich nicht. (aber eigentlich ändert das ja nichts an der Tatsache, dass "John Carter" 5 Jahre zu spät dran ist.)
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