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Ein Film von Christopher Nolan, das kann eigentlich nur gut sein. Das Budget ist mit 40 Millionen auch nicht sonderlich hoch gewesen, da kann man gespannt sein, was der Meister der Verwirrung daraus gebastelt hat.
Handlung
Im Mittelpunkt stehen die zwei Zauberer Robert Angier und Alfred Borden, die einander mit allen erdenklichen Mitteln bekriegen und um die Gunst der Zuschauer buhlen. Eigentlich geht es beiden allerdings darum, wer der bessre Zauberer bzw. Illusionist ist. Der Konflikt der beiden reicht tief in die Vergangenheit zurück und wird bis auf den Tod geführt.
Die Handlung ist sehr interessant, wird durch zahlreiche Sprünge und Rückblenden sehr kompliziert erzählt. Allerdings macht gerade das den Film aus. Man muss immer sehr genau aufpassen, in welcher Zeit man gerade ist, um die Zusammenhänge zu verstehen, es gibt viele Vorgriffe und Rückblenden, Erzählungen aus anderen Perspektiven etc. Die Handlung ist richtig spannend, das Ende ist richtig gut und hat mich dann auch überrascht.
Setting & Kamera
Das Setting in London gefällt mir auch sehr. Man merkt die Liebe zum Detail und die Zeit passt perfekt, als die Technologie noch etwas ganz neues war. Auch sind die Zaubertricks, Bühnen etc. sehr gut umgesetzt und werden eindrucksvoll beschrieben.
Die Kamera fängt die Gefühle der beiden Personen sehr gut ein, zeigt aber auch das bezaubernde London in seiner ganzen Fülle.
Charaktere
Hugh Jackman (Algier) und Christian Bale (Borden) liefern hier eine richtig gute Leistung. Beiden ist die Gier nach Erfolg richtig anzusehen, allerdings auch die großen Probleme, die das mit sich bringt. Auch sehr gut gefallen hat mir Micheale Caine als John Cutter. Scarlett Johansson hingegen war eher unpräsent, da hätte ich mir mehr vorgestellt.
Die Schauspieler machen allesamt ihren Job gut bis sehr gut, und vermitteln auch sehr gut die verschiedenen Zeitebenen, in denen man sich während des Films befindet, sodass man nicht komplett die Orientierung verliert.
Fazit
Prestige ist ein sehr komplexer Film, bei dem man sich sehr auf die Handlung konzentrieren muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. Es macht Spaß, die Wahrheit scheibchenweise serviert zu bekommen und vom Film vorgeführt zu bekommen, dass die eigenen Schlussfolgerungen oder Vorausdeutungen falsch sind. Super Sache!
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