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Bei Facebook sein halbes Leben preiszugeben, ist mindestens so unentschuldbar, wie ohne WOT-Filter zu surfen, denn irgendwann kann jeder Klick, jedes falsche Wort auf den Benutzer zurückfallen und dann ist es vorbei mit den virtuellen Träumen.
Der Waliser Chris Crow hat das recht gut erkannt und schickt seine Protagonisten aus dem sozialen Netzwerk mal direkt in einen Privatjet, wo das Glück natürlich nur von kurzer Dauer währt, wie uns seine Mischung aus „Saw“ und „Instant Messenger“ auf recht kurzweilige Weise verdeutlicht.
„All2GETHR“ nennt sich das große soziale Netzwerk, welches vier Gewinner auserkoren hat, eine Luxusreise mit einem Privatjet nach New York anzutreten. Jo, Max, Dave und Gwen freuen sich auf Gewinne und sind guter Dinge mit süffigem Champagner, was sich allerdings ändert, als die Stimme hinter dem animierten Alligator entlarvende Fragen stellt und mit dem drohenden Tod naher Angehöriger immer extremere Forderungen an die Mitspieler stellt…
Zweifelsohne steckt mal wieder eine ganze Menge „Saw“ hinter der Geschichte, wenn der Spielleiter mehr Informationen über die vermeintlichen Opfer zusammentragen kann, als überhaupt irgendwo im WWW zu finden sind. Der Typ dürfte kaum etwas über eine Geschlechtskrankheit von vor zehn Jahren wissen, noch dürfte es so leicht sein, Privatadressen herauszubekommen und auch beim Alkoholentzug in einer Klinik müsste die entsprechende Person bereits dauerhaft observiert werden. Doch trotz der obligatorischen Logiklöcher macht der Streifen anderweitig verdammt viel richtig.
Die Figuren werden rasch eingeführt und auch wenn diese ein wenig klischeebeladen daherkommen, ist es spannend zu erfahren, auf welche Weise der Unbekannte sie jeweils bloß stellen wird. Zunächst stellt Alligator drei scheinbar harmlose Fragen, doch direkt nach den Antworten offenbart die Stimme ohne Gesicht die Wahrheit, woraufhin sich nach der ersten Spielrunde bereits Ernüchterung breit macht und ein wenig Unruhe in die Runde einkehrt.
Hinzu kommt natürlich die unausweichliche Situation in einem Flugzeug, denn bis auf einen Aufenthaltsraum und eine Toilette ist das Cockpit für die vier nicht zu erreichen, zumal der Psychopath alles per Überwachungskameras wahrnimmt und jederzeit eine Strafe per Monitor visualisieren kann, was mit kurzen Gewaltszenen wie einen Kopfschuss, einer abgetrennten Hand oder einem angezündeten Körper einhergeht.
Die klaustrophobische Stimmung wächst, es folgen ein paar kleine, aber willkommene Twists und gegen Ende bleiben den letzten Überlebenden nicht mehr viele Möglichkeiten, lebend aus der Nummer herauszukommen. Der Ausgang versetzt dem Betrachter dann noch einen Schlag ins Gesicht, auch wenn diesbezüglich kleinere und größere Unwahrscheinlichkeiten zusammenkommen.
Die durchweg passablen Mimen, die grundsolide Kamera, der es gelingt, den minimalen Schauplatz ansprechend und abwechslungsreich einzufangen und primär die straffe Inszenierung ohne eine Sekunde Leerlauf sind es, welche diesen Thriller über die Maße unterhaltsam erscheinen lassen.
Für das lächerlich geringe Budget von umgerechnet 380.000 Euro sind die kleinen, aber heftigen Kloppereien ebenso effektiv inszeniert wie die latent unheilvolle Atmosphäre durchaus dazu führen könnte, entsprechende Twitter-Einträge demnächst vielleicht zweimal zu überdenken.
Ein kleiner fieser, wenn auch nicht durchgehend durchdachter Thriller, der mit simplen Zutaten eine Menge Suspense zu schüren vermag; - Woher allerdings der merkwürdig anmutende Titel stammt, dürften eher bekennende Facebooker beantworten können…
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