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Auch wer kein großer Formel 1 Fan ist, hat sicherlich schon mal etwas von Niki Lauda gehört und jeder weiß wie er seit seinem Unfall auf dem Nürburgring 1976 aussieht. Ich bin nicht der größte Formel 1 Fan, schaue es aber immer mal wieder gerne an. Ohne große Erwartungen bin ich ins Kino gegangen und habe ihn mir mal angeschaut...
Worum geht's:
Die wahre Geschichte über die Rivalität zwischen zwei Formel-1-Rennfahrern, dem Österreicher Niki Lauda (Daniel Brühl) und dem Engländer James Hunt (Chris Hemsworth). Im Jahr 1976 gerät Laudas Ferrari in der zweiten Runde des deutschen Grand Prix am Nürburgring ins Schleudern und er selbst verbrennt bei dem Crash beinahe - während Hunt das Rennen gewinnt. Sechs Wochen später sitzt Lauda aber wieder am Steuer und beginnt eine furiose Aufholjagd im Kampf um den Gesamtsieg. Das atemberaubende Duell ist auch der Kampf zweier gegensätzlicher Philosophien im Rennsport: auf der einen Seite der englische Playboy und Frauenschwarm Hunt, der mit dem bekannten Model Suzy Miller (Olivia Wilde) verheiratet ist, auf der anderen Seite der ehrgeizige und disziplinierte Vorzeige-Sportler Lauda. Der schlägt Hunt beim Großen Preis von Italien und anschließend auch in Kanada sowie in den USA, doch damit ist die denkwürdige Rennsaison noch nicht gelaufen …
Der Film beginnt damit wie Niki Lauda erklärt warum man ihn kennt. Einerseits wegen seinem Duell mit James Hunt, andererseits wegen seinen Unfall. Der Film hat dann eine Rückblende und startet im Jahre 1970 wo sich die beiden Kontrahenten zum ersten Mal treffen. Diese könnten unterschiedlicher nicht sein. Während James Hunt der Playboy, Aufreißer, Trinker und Rebell ist, ist Niki Lauda der korrekte Sportler, der nur den Sieg vor Augen hat. So lernt man beide Charaktere erst einmal etwas besser kennen und ihre Rivalität und der Respekt steigen von Mal zu mal. Der Film ist so aufbaut, dass alles auf die Saison 1976 hin läuft.
Hab den Film als Original im Kino gesehen, also alles was Niki-Lauda sagt, ist mit österreichischem Dialekt und klingt oftmals komisch bis fast schon lächerlich. Einige Passagen sind Italienisch, einige sogar komplett auf Deutsch (Meist wenn Niki mit seiner Frau redet). Schauspielerisch ist es solide, aber nicht herausragend. Daniel Brühl hat es mir mit seinem Dialekt echt leider teilweiße etwas versaut! Evtl. ist hier ja sogar mal die deutsche Synchro besser
Der Film ist vor allem während der Rennszenen mit einem gewagten Filter überarbeitet, der das ganze sehr Künstlich wirken lässt. Die Kameraeinstellungen und die Cinematographie sind hierbei aber oft sehr gut gelungen. (z.B. Kamera in Helm). Die Rennen selber sind oft kurz zusammengefasst, trotzdem hatte der Film mit seinen knapp 2 Stunden seine Längen.
Wie genau das Drehbuch und der Film der Realität entsprechen kann ich nicht sagen, aber ich bin mir sicher, dass die ein oder andere Sache/Szene definitiv so nicht vorgekommen ist.
Fazit:
Rundum gelungener Sportfilm, der auch Spaß macht und Spannend ist wenn man kein großer Formel 1 Fan ist!
Alles in allem:
Von Mir: 7,5/10
16 von 16 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.
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