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Diese Idee, ein Konzert mit einer anarchistischen Nebenstory zu kreuzen fand ich einfach so verlockend, dass ich es kaum erwarten konnte, den Film zu sehen.
Für jeden Metaler und vorallem für jeden Metallica Fan wird der Film ohnehin ein absolutes Must See gewesen sein. Musikalisch auf allerhöchstem Niveau. Metallica besteht seit nunmehr 34 Jahren und das hört man mit jedem Riff, jedem Drum, jedem Gitarrensolo. Das Konzert ist eine perfekt getimte abfolge von Gesang, Musikspiel und Bühnenereignissen. Alleine für das "Live" Konzert wurden mit 24 hochwertigen Kameras für IMAX 3D 60 Stunden Bildmaterial aufgezeichnet. Ebenso ist diese spektakuläre Bühne eine einzigartige, 60 Meter Lange und 18 Meter breite Sonderanfertigung.
Lars, Kirk, James und Robert sind Profimusiker durch und durch. Viel Schauspielerisches Talent ist hier nicht von Nöten. Die 4 beherrschen ihr Handwerk so fucking gut, es macht einen Riesenspass Metallica auf der Bühne zu erleben. Die Kameras fangen jeden Moment wunder und kraftvoll ein, es fällt garnicht auf, dass die Handlung bzw der Konzertanteil garnicht in einem, sondern in vielen mehreren Takes an verschiedenen Spots gedreht wurde. Auffallen würde es nur demjenigen, der sich auf Menschen in der Menge konzentriert, aber wer tut das schon.
Kommen wir zu Trip, dem Roadie der Band, der den Bandmitgliedern jeweils in leicht surealen Sequenzen begegnet, welche aber allesamt zu den Charaktereigenschaften des jeweiligen Bandmitglieds passen. Da wäre James Hetfield, der absolute Outlaw, Kirk Hammett, eine Art Mensch die jedem sofort sympathisch ist, Robert Trujillo, der den Bass so tief trägt und spielt wie kein zweiter und Lars Ullrich, der leicht exzentrisch rüberkommt und auf mich immer den Eindruck eines Imressionistischen Künstlers macht.
Trip soll also etwas für die Band sehr wichtiges aus einem liegen gebliebenen LKW abholen. Auf seinem Weg zum besagten LKW erlebt er einige sehr seltsame Dinge, die stellenweise wie eingebildet und sehr apokaliptisch wirken. Zuerst schein es so, als passiere alles um ihn herum, als wäre er garnicht da. Allerdings greifen die Ereignisse recht schnell auch auf den jungen Mann über und plötzlich muss er um sein eigenes Leben rennen.
Im großen und ganzen wiken die Konzertausschnitte im zusammenspiel mit den Ereignissen ausserhalb dessen wie ein einziges großes Musikvideo. Dieser Eindruck wird schon dadurch vermittelt, dass die Konzertmusik so gut wie immer bis auf ein paar Ausnahmen auf jeder Szene liegt. Mal mehr mal weniger gut passen die Szenen zu den gut 16 gespielten Songs.
Der Film hat seine guten 31 Millionen in der Produktion gekostet und knapp mehr als 21 Millionen $ an den Kinokassen eingespielt. An sich ein Flopp. Aber eben mit deutlich mehr Anteil an Konzertausschnitten wohl auch mehr für den Retail Markt gedacht, wird der Streifen mit leichtigkeit noch seine Produktionskosten reinholen und letztendlich auch noch Gewinn abwerfen. Bei mehr als 34 Millionen Fans alleine auf den gängigen Social Network Plattformen bestimmt kein Problem.
Fazit: Man kann den Film recht schnell falsch interpretieren und somit als Flopp abstempeln. Schon alleine weil der Trailer etwas anderes aussagt.
Versteht man den Film allerdings als das was er eben ist, ein riesiges Musikvideo bzw Livekonzert, welches eine zu kurz geratene Anarchiestory begleitet, die im Grunde wenig mit dem Konzert zu tun hat, so wird man seine wahre Freude an diesem Streifen haben.
Positiv: Kameraführung, Bühnenaufbau und Bühnenshow, Musik, Performance der 4 Bandmitglieder, schauspielerische Leistung. Die Musik unterstreicht gut die kurzen Momente der Nebenhandlung.
Negativ: zu kurz geratene, unverständliche Nebenhandlung
Insgesamt: 7/10
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