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The Judge läuft schon seit einer Woche in den USA, gestern konnte ich ihn mir dann auch anschauen - und der Film hat mir richtig gut gefallen.
Handlung
Vordergründig geht es um Hank Palmer (Robert Downey Jr.), dem Sohn von Lokalrichter Joseph Palmer (Robert Duvall). Der Sohn zieht aus dem verschlafenen Dorf in Indiana los in die große weite Welt und wird Star-Anwalt - wobei das Kredo “Wer unschuldig ist, kann sich mich nicht leisten” ihn leitet. So vertritt er all die bösen Buben und macht sich einen Namen als einer der besten Verteidiger. Bis allerdings seine Mutter stirbt und Hank zurück in seine Heimatstadt fährt, nur um seinen Vater in einer Mordanklage zu verteidigen.
Die Geschichte ist sehr schön erzählt. Sie nimmt die Anwaltsgeschichte als Basis für die Beziehungen in der Familie, die verschiedenen Schicksale und Lebenswege, die alle in der kleinen Stadt in Indiana angefangen haben und nun dort auch wieder zusammengeführt werden. Natürlich ist die Story auch vor vielen Klischees nicht gefeilt und ist nicht wirklich innovativ. Trotzdem bleibt sie - gerade durch Downey und Duvall - sehr spannend und durch ersteren auch immer unterhaltsam.
Störend fand ich die - leider sehr populäre - Meinung des Films, dass “die bösen Buben” es nicht verdient hätten, so gut wie möglich verteidigt zu werden. Hank erwähnt dies auch beiläufig (Wenn die Anklage ihren Job richtig machen würde, dann wäre er auch nicht erfolgreich im Verteidigen von Schuldigen), trotzdem wird dieser Sachverhalt bis zum Ende des Films als etwas Verwerfliches dargestellt. In einem Film, in dem es ja auch um Recht und Gesetzt geht, schade.
Charakter und Schauspieler
Hauptsächlich geht es um de Konflikt zwischen Vater Joseph und Sohn Hank, die sich kaum unterschiedlicher sein könnten. Während der alte Herr auf Gerechtigkeit und Ehre pocht und seit vielen Jahren in dem verschlafenen Nest in Indiana urteilt, zog es den Sohnemann raus in die weite Welt, wo er mit Modelehefrau und Sportwagen die Reichsten vor Gericht verteidigt. Während der Vater ein alter, mürrischer Kerl ist, ist Hank - wie Downey nun mal ist - ein junger, spritziger, gewitzter Typ. Gemeinsam ist ihnen der Starrsinn, der für viele Konflikte sorgt.
Duvall und Downey sind sehr amüsant anzusehen, ihre Konflikte entwickeln ich und die Rollen wirken authentisch gespielt. Auch die sonstigen Charaktere, von den beiden Brüdern über die Jugendliebe bis zum Ankläger, füllen ihren Part gut, auch wenn sie natürlich nur einen Bruchteil der Zeit haben wie die beiden Hauptdarsteller.
Licht, Kamera, Ton
Die Kameraführung ist schön anzusehen. Sie fängt die Atmosphäre toll ein und vermittelt ein gutes Bild der Szenerie. Auch die Wahl der Drehorte ist gelungen, besonders gut hat mir der Gerichtssaal mit seinem schweren Holz gefallen. Licht und Ton sind so gut oder schlecht wie man es für einen 50 Millionen Dollar Film erwarten kann (nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht).
Fazit
Mir hat The Judge sehr gut gefallen. Der Film unterhält über die ganze Laufzeit und baut Spannung auf. Er ist sehr emotional und Downey liefert wieder eine tolle Leistung ab - dieses Mal allerdings als Co-Star zu Duvall. Wer Dramen mag, sollte sich The Judge unbedingt ansehen.
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