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Saw VI geht unvermittelt dort weiter, wo Teil 5 aufhörte.
Zur Story:
Jigsaw (Tobin Bell) ist tot und Lt. Mark Hoffman (Costas Mandylor) führt seine Arbeit weiter. Doch er macht Fehler und Jigsaws Arbeit gerät in Gefahr.
Das Spiel konzentriert sich diesmal auf William Easton, den Direktor einer Krankenversicherung. Er und seine Untergebenen entscheiden nach Wahrscheinlichkeiten für Gesundheit und Krankheit, wem sie helfen. William wird gefangen genommen, zu einem verlassenen Zoo gebracht und mit einer Atemmaske über dem Gesicht in einem großen Schraubstock aufgehängt. Doch dies ist erst die erste Falle des Spiels und die Grausamkeiten und die schweren Entscheidungen nehmen Schritt für Schritt zu.
Scheinbar wollen die Drehbuchautoren und Regisseure dieser Reihe die Grenzen der Legalität austesten. Anders kann man die 5 minütige Anfangsfolterszene kaum noch erklären.
An sich hat mir der sechste Teil besser als Teil 5 gefallen, da er sehr viele der Fragen der "zweiten Trilogie" beantwortet und zum Abschluss bringt. Das Besondere Highlight an diesem Teil ist, wie ich finde, die Atemmaschiene. Zum ersten Mal kam bei einer Falle keine Saw-mäßige Musik zum Einsatz. So entging einem keines der besonders ekligen Geräusche in dieser Falle.
Gewohnte Kameraoptik, schnelle Schnitte und der gute Soundtrack machen diesen Film sehenswert. Tobin Bell verkörpert den Jigsaw nahezu perfekt (auch wenn er nicht so häufig zu sehen ist) und zum ersten Mal kann man sagen, dass auch Costas Mandylor erstmalig schauspielerisch stärker präsent wird. Die Fallen sind wieder mal hervorragend und die Geschichte der Nebenfigur wird wieder im großen Finale überraschend aufgeklärt. Aber da dieser Teil alle Vorangegangenen in punkto Gewalt in den Schatten stellt, wird er sehr wahrscheinlich, nie ungekürzt auf DVD erscheinen. 9/10 Sternen.
1 mal bearbeitet, zuletzt 4. Dez. 2009, 11:13 Uhr
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