London 1962: Die besten Freundinnen Ginger und Rosa rebellieren gegen Eltern und gesellschaftlichen Mief, schwänzen die Schule, ziehen mit Jungs um die Häuser. Liebe, Politik, Religion, die beiden Mädchen teilen alles und wollen nicht so sein wie ihre Mütter. Doch während Ginger sich politisch gegen den Atomkrieg engagiert und die Welt retten will, beginnt Rosa mit deren Daddy eine heiße Affäre. Ihre "ewige" Freundschaft bricht auseinander.
Sally Potter konzentriert sich auf die beiden Titelfiguren, unterstützt von ihrem grandiosen Kameramann, der die jungen Gesichter in leuchtenden Close-ups einfängt, unterlegt mit einem passenden Jazz-Score. Anfänglich versprüht die Geschichte eine rebellische und fast flirrende Schwerelosigkeit, die dann in Erdschwere versinkt, auch durch die elliptische Erzählstruktur. Gut getroffen ist die Atmosphäre der damaligen Zeit.
Elle Fanning und
Alice Englert sollten nach dieser Performance weiter Karriere machen.
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