Das Wiener Pharmaunternehmen Immuno kauft 1986 illegal Schimpansenbabys für sein Testlabor. Den in engen Käfigen gehaltenen Tieren werden für die Forschung HIV-Viren und andere gespritzt. 1997 will der US-Konzern Baxter, der Immuno übernommen hat, keine Schimpansenversuche mehr machen. Er bringt die traumatisierten Tiere in einem Safaripark unter, in dem ihre Pflegerinnen versuchen, sie wieder aufzupäppeln, an das Leben in der Gruppe zu gewöhnen. 2005 geht dem Park das Geld aus.
Die Regisseure
Claus Strigel und
Christian Rost schildern in ihrem packendem Dokumentarfilm zwischen Thriller und herzzerreißendem Drama nicht nur über mehrere Jahrzehnte das Schicksal von 40 ehemaligen Versuchsschimpansen, sondern stellen auch bohrende Fragen über die Moral der Menschen, der Konzerne und der Politik. Sie zeigen aber auch Lichtblicke, wie das Engagement der Pflegerinnen und anderer und die Fortschritte in ihrer Arbeit.