Der schwule Claude staunt nicht schlecht, als eines Abends der gut gebaute Amerikaner Brad betrunken vor seiner Pariser Haustür im Dreck liegt. Der könnte ihm schon gefallen, denkt Claude, und bietet Brad eine vorläufige Unterkunft, die dieser gerne annimmt. Rasch kommen sich die Männer auch erotisch näher, nur mit Claudes Freunden fremdelt der Gast auffallend. Als er einmal zufällig von jemandem erkannt wird, verschwindet er abrupt von der Bildfläche. Kein Wunder, findet der Freund, der ihn erkannte, denn Brad heißt eigentlich ganz anders.
Eine originelle schwule Liebesgeschichte, die ein Schlaglicht wirft auf jene Probleme, die einer hat, der schwul ist, es aber um keinen Preis offiziell sein darf, und dann auch noch mit einem jedermann bekannten Gesicht herumlaufen muss. Weil er zum Beispiel Diktator ist, oder Papst, oder Hollywoodstar.
Todd Verow hat schon viele Gay Movies gedreht, sein Name steht für ein Programm (Sex), aber auch einen gewissen handwerklichen und inhaltlichen Anspruch. Dem er hier einmal mehr gerecht wird.