Chris hat für sein Land in Afghanistan gekämpft, doch weil er außer Töten scheinbar nichts Gescheites gelernt hat, muss er zurück in der Heimat sein Leben als Flaschensammler fristen und aus Müllkörben dinieren. Da macht ihm eine geheimnisvolle junge Frau ein zunächst verlockendes Angebot. Für einen stattlichen Batzen Geld soll Chris den schwulen Lover ihres toten Bruders killen. Der nämlich hat die Hälfte einer Firma geerbt, die das Mädchen gern für sich hätte. Chris stöbert das Opfer auf - und verliebt sich.
Thriller oder überhaupt Genrefilme sind nicht gerade eine Domäne des Gay Cinemas, weshalb man über jede Ausnahme von der Regel dankbar ist. In diesem aktuellen Beispiel ist es der ehemalige Schwulenpornodarsteller
Sean Paul Lockhart (ehemals Brent Corrigan), der in Personalunion als Regisseur und Hauptdarsteller ein doppelbödiges Thriller-Szenario voll überraschender und zuweilen auch weit hergeholter Wendungen entwirft. Keine Konkurrenz für Hollywood, aber ein ehrenwerter Versuch.