Alberto, Fausto, Leopoldo, Moraldo und Riccardo sind "vitelloni", Müßiggänger, die in einer kleinen Provinzstadt die Zeit totschlagen, sich von ihren Eltern aushalten lassen und auf die große Chance warten. In der Zwischenzeit spielen sie Billard, schwatzen lange über Vertreterinnen des anderen Geschlechts und langweilen sich. Als Faustos Freundin Sandra schwanger wird, heiratet er sie und nimmt eine Arbeit an. Sowohl seine Stelle als auch seine Frau verliert er bald, weil er sich wieder seinen Freunden zuwendet. Einzig Moraldo leidet unter seinem eigenen Faulenzen und verläßt die Stadt, um neu anzufangen.
Federico Fellinis frühes, auf seinen eigenen Jugenderlebnissen basierendes Werk erzählt von einer Generation, die sich weigert, die kleinbürgerlichen Ideale eines erfolgreichen Lebens - eine Familie zu gründen und sie durch ehrliche Arbeit zu unterhalten - zu verwirklichen. Die Passivität, in die sie sich die Protagonisten zurückziehen, macht zwar sie und ihre Umgebung unglücklich, zeugt aber von Aufrichtigkeit und Hilflosigkeit.
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