In seiner Dokumentation "Tristia - Eine Schwarzmeer-Odyssee" erkundet der Filmemacher
Stanislaw Mucha eine Region, die landschaftlich genauso vielfältig ist wie kulturell. Auf der Grenze zwischen Europa und Asien gelegen vereint sie die Ukraine, Russland, Georgien, Türkei, Bulgarien und Rumänien. Mucha reist durch diese Länder, um die Menschen kennenzulernen, die hier leben. Dabei trifft er auf malerische Orte, multikulturelle Metropolen und skurrile Personen in manchmal absurden Momenten. Von postkommunistischen Nachwirkungen bis hin zu den teils in Größenwahn ausgearteten Bauten der olympischen Winterspiele 2014 in der Hafenstadt Sotschi gibt es viel zu entdecken. Die "Russische Rivera" – für manche mit Erinnerungen an bessere Zeiten verbunden, für andere Ruine des Bürgerkrieges – bietet reichlich Abwechslung.