Roman (
Christoph Bach), eigentlich kein Freund organisierter Massenbelustigung, nimmt nach einiger Überwindung an einer betrieblich organisierten Karnevalsparty im Großraum Köln teil. Was mit lockeren Flirts und trunkenen Verbrüderungen eigentlich recht angenehm beginnt, entwickelt sich zum handfesten Horrortrip, als Roman Zeuge einer verhängnisvollen Gewalttat wird und in der Folgezeit zunehmend das Bewusstsein für die Realität verliert.
Rheinischer Frohsinn als kafkaesker Albtraum, leider nicht passend zum Rosenmontag oder 11.11., sondern mitten im Spätsommer von der Berlinale frisch auf den deutschen Kinotisch. Kein geringerer als Wim Wenders produzierte das streckenweise hübsch surreale Psychodrama.