Der zehnjährige Micha hat es nicht leicht: Seine Mutter zieht den kleinen Bruder Peter vor, der cholerische Vater läßt seine Wut zumeist an Micha aus. Lichtblicke sind rar gesät, außer wenn Micha mit seinem erfinderischen Freund Kalli loszieht. Als die Mutter den Vater endgültig verläßt, steuert die Handlung auf die Katastrophe zu.
Einfühlsam und prägnant sind
Wolfgang Beckers Kindheitserinnerungen ausgefallen. Zeitlich irgendwann in den 60er Jahren, örtlich irgendwo in Deutschland plaziert, erzählt er ein Kindheitsschicksal mit allen Höhen und Tiefen. Ein unprätentiöses Beispiel dafür, daß der deutsche Film (manchmal) nicht so schlecht ist wie sein Ruf.