Der elfjährige Chala (
Armando Valdes Freire) lebt zusammen mit seiner drogenabhängigen Mutter in einem heruntergekommenen Haus in Havanna. Um für den gemeinsamen Lebensunterhalt zu sorgen, kümmert er sich nach der Schule um Kampfhunde. Das brutale soziale Umfeld, in dem er aufwächst, spiegelt sich immer deutlicher im Verhalten des Jungen wieder, der zu verrohen droht. Einhalt bietet dieser Entwicklung die erfahrene Lehrerin Carmela (
Alina Rodríguez), die sich über den Unterricht hinaus um Chala und seine Mitschüler kümmert und an das Gute in den Kindern glaubt. Sie nimmt die Rolle der Ersatzmutter ein und wird von dem Sechstklässler respektiert. Als Chala aufgrund seines Verhaltens in ein Erziehungsheim gesteckt werden soll, setzt sich Carmela für ihn ein, wohl wissend, dass Chala kein Problemkind ist, sondern nur unter den falschen Bedingungen aufwächst.