Bei einer öffentlichen Kundgebung eines Politikers gibt ein junger Mann zwei Schüsse ab, bevor er von der Polizei überwältigt wird. Zu seinen Beweggründen schweigt er sich beharrlich aus. Einen Rechtsvertreter lehnt er ab, so daß ein Pflichtverteidiger (
Maximilian Schell) seine Arbeit aufnimmt. Alle Indizien wie die Auswertung von Presse- und Fernsehbildern scheinen einem Attentatsversuch zu widersprechen, Anzeichen für einen politischen Hintergrund fehlen. Das Verfahren verspricht glimpflich auszugehen, doch das Mißtrauen des Anwalts wächst beständig durch zu viele Widersprüche. Eines Tages ist dessen Mandant Werner Kranz wie vom Erdboden verschluckt, einziger Anhaltspunkt ist seine Schwester.