Regisseurin
Claudia von Alemann erzählt über ihre Freundschaft mit der Fotografin Abisag Tüllmann und dokumentiert deren Wirken. Tüllmann, 1935 im westfälischen Hagen geboren und 1996 mit 60 Jahren verstorben, fotografierte für den Spiegel, Die Zeit, die FAZ, lieferte Porträts, Reiseimpressionen, Bilder aus Frankfurt. Sie hatte sehr gute Kontakte zur Kunst- und Kulturszene: Ab 1964 war sie Theaterfotografin – eine Tätigkeit, bei der sie stets nach den Momenten zwischen den großen Gesten suchte.
Claudia von Alemann zeigt in ihrem Dokumentarfilm mehr als 500 Schwarzweißfotografien, die alle von Tüllmann aufgenommen wurden. Die Regisseurin präsentiert Ausschnitte aus Filmen von Carola Benninghoven, Helke Sander, Alexander Kluge, Günther Hörmann und Ulrich Schamoni, verwendet Musik des Komponisten José Luis, zitiert Briefe und lässt Wegbegleiter wie die Fotografin Barbara Klemm zu Wort kommen…