In einer Mischung aus Spiel- und Dokumentarszenen erzählt
Helke Sanders' autobiographisch gefärbter Film von den Anfängen einer neuen Frauenbewegung, die sich zwischen 1967 und 1970 in Deutschland formierte. Das ist die Zeit, die zum Entstehen des Aktionsrates zur Befreiung der Frauen in Berlin führte und damit zum Beginn dessen, was heute "Neue Frauenbewegung" heißt. Im Mittelpunkt steht eine junge Studentin, die sich immer stärker für die Frauenbewegung zu engagieren beginnt.
Angelika Rommel spielt Anni, die mit ihrem Sohn in eine Studentenkommune zieht. Sie beginnt, ihre eigene Unterdrückung zu erforschen, stößt aber bei ihren männlichen Kommilitonen nur auf Gleichgültigkeit und wendet sich an andere Frauen. Das Augenmerk des Films liegt nicht allein auf den Initiativen der Frauen selbst, sondern ebenso sehr auf den gesellschaftlichen Umständen, aus denen sie hervorgingen.