Während der großen Depression wird Winnipeg 1933 im vierten aufeinanderfolgenden Jahr zur “Welthauptstadt des Kummers” gewählt. Dazu passend ruft die doppelt beinamputierte Lady Port-Huntley (
Isabella Rossellini) den mit 25.000 Dollar dotierten Wettbewerb um die traurigste Musik der Welt aus. Ihr früherer Geliebter Chester (
Mark McKinney), nun ein Broadway-Produzent am Rande des Abgrunds, nimmt daran Teil. Ebenso sein patriotischer Vater Fyodor (
David Fox), die Geliebte Narcissa (
Maria de Medeiros) und Bruder Roderick (
Ross McMillan). Rasch häufen sich die Konflikte.
Arthaus-Ikone Atom Egoyan produzierte das bizarr-komische Experiment von
Guy Maddin (“Geschichten aus dem Gimli Hospital”), der Kino im Stil der Filmfrühzeit pflegt und sich an der Ästhetik des Stummfilms orientiert.