Nach der Veröffentlichung seines regimekritischen Prosabands "Die wunderbaren Jahre" wurde
Reiner Kunze aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen. In die Bundesrepublik ausgereist, verfilmte er das Buch, das über das eingeschränkte Leben junger Menschen in der DDR der Siebziger Jahre erzählt: Der 17-jährige, musikalisch hochbegabte Stephan wird wegen regimekritischer Äußerungen der Schule verwiesen. Da ihm nun die Zukunft als Musiker verbaut ist, will er sich umbringen.