Junglehrerin Nell und ihr Ehemann Steven sind gerade erst in Los Angeles angekommen und deshalb heilfroh, in einem zwar baufälligen, doch immerhin historischen Hotelkomplex in der Innenstadt eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Die Nachbarschaft ist laut und schmutzig, und die Polizei kaum daran interessiert, dass von Zeit zu Zeit Personen verschwinden und nie wieder auftauchen. Als Nell den Vermissten auf eigene Faust hinterher spürt und mal in der bewegten Geschichte des Hauses blättert, gerät sie in Teufels Küche.
Tobe Hooper, Horror-Regielegende der 70er dank Klassikern wie "The Texas Chainsaw Massacre" und "Poltergeist", findet (beinahe) zurück zu alter Form und erprobten Themen, wenn in einem schaurigen Haus ein mysteriöser Werkzeugfetischist kreischende Jungfern durch klaustrophobische Labyrinthe jagt. Wenig Originelles ist dabei zu entdecken, doch Stimmungen und Schocks halten jeden modernen Vergleich. Unter gutem Namen knapp an der Kinoleinwand vorbei geschrammt.
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