Teenager Melanie kommt frisch aus der Entzugsklinik, wo sie landete nach einem Nahtoderlebnis im Rahmen eines ihrerseits als einmalig betrachteten Heroinexperiments. Von den Lehrern und ihrer despotischen Rabenmutter wird sie trotzdem wie eine Verrückte behandelt, was nicht gerade hilfreich ist, als Melanie bald in schöner Regelmäßigkeit Geister zu erscheinen beginnen. Deren Zeichen deuten auf ein ungelöstes Geheimnis in der Geschichte ihrer Heimatstadt, und als Melanie es zu lüften beginnt, stapeln sich schnell die Leichen.
Gediegener amerikanischer Low-Budget-Horror, eine Mischung bewährter und kaum allzu kontroverser Genremotive vor den beliebten Vorstadt-Kulissen, zusammen gesetzt in einer zwar hanebüchen konstruierten, doch ernsthaft und in bestem Sinne altmodisch vorgetragen Story, in der nicht die Auflösung, sondern der von hübschen Stimmungen und effektvollen Schreckmomenten gesäumte Weg das Ziel ist. Attraktive Mädchen aus der zweiten TV-Reihe lassen sich in den Hauptrollen wenig zuschulden kommen, und
Lou Diamond Phillips hebt als Lehrer das kommerzielle Potential.
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