Bis vor kurzem war die zwölfjährige Belle ein aufgewecktes, fröhliches Mädchen. Seit jedoch ihre Mutter bei einem Unfall starb, grübelt sie einsam vor sich hin, und die Schulleistungen sinken. Bevor sie also noch zu Drogen greift, schickt der Vater sie lieber auf die Ranch des strengen Großvaters. Jener ist zunächst wenig erbaut von dem Gast, da ihn dieser doch recht stark an seine verstorbene Tochter erinnert. Über gemeinsame Erlebnisse sowie Ermittlungen in einer mysteriösen Hundeseuche kommt man einander aber näher und gewinnt heilsame Einsichten.
Vom Umgang mit Verlust und den Folgen, die unser Handeln unbeabsichtigt für andere hat, beschäftigt sich angemessen ernsthaft, aber deswegen nicht humorlos, dieses hübsch ausgestattete und um tränenreiche Momente nicht verlegene US-Familiendrama. Versierte TV-Charakterköpfe, darunter
Peter Boyle ("Taxi Driver") in seiner letzten Rolle, verleihen den Nebenrollen Farbe, doch die Show gehört
Peter Coyote als Grandpa und der jugendlichen Heldin
Vivien Cardone ("A Beautiful Mind", "Everwood"). Gute Sache für Eltern, Romantiker und Tierfreunde.
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