Im Amerika der dreißiger Jahre erweist sich Emmett Ray als begnadeter Jazzgitarrist, der nur von seinem großen Vorbild Django Reinhardt übertroffen wird. Doch weil der unzuverlässige Emmett mindestens so viel Zeit für Glücksspiel, Alkohol und Frauen wie für seine Musik aufwendet, gerät seine Karriere immer wieder ins Stocken. Erst die Beziehung zu einem taubstummen Mädchen lässt ihn verantwortungsbewusster werden. Doch dann kehrt wieder der alte Schlendrian ein und mit Emmet geht's rapide bergab.
Nach liebenswerten Lügengeschichten, etwa "Zelig" oder "Broadway Danny Rose", betört
Woody Allen in seinem 28. Film wieder mit einer fiktiven Story, inszeniert diese aber als "Dokumentarfilm", sodass das Publikum ständig zwischen Schein und Sein, Phantasie und Wirklichkeit hin- und hergerissen wird.
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