Der junge Schauspieler Conor erhält eines Tages ein ungewöhnliches Engagement: In einem kleinen australischen Dorf auf dem Land soll er die Hauptrolle in einem Stück spielen, das Szenen aus dem Leben des todkranken örtlichen Theaterregisseurs Joe nacherzählen will. Was zunächst wie ein durch Trauer geprägtes Unterfangen anmutet, entwickelt sich zu einer regelrechten Inspiration für den Nachwuchsschauspieler - denn in Joes Leben und Umfeld gibt es viel Positives und Lebensbejahendes zu entdecken.
"Corroboree" bezeichnet ein zeremonielles Tanzritual der australischen Aborigines, das ursprünglich an die "Traumzeit" der australischen Mythologie anknüpft, die den schöpfungsgeschichtlichen Weltzusammenhang beschreibt. Dieses Thema spiegelt sich schließlich in einer Handlung wider, die Regisseur
Ben Hackworth abseits von konventionellen und linearen Erzählweisen inszenierte. Der Film bewegt sich dabei zwischen Spiel und Realität, statische Einstellungen und eine bedeutungsschwangere Atmosphäre verlangen dem Zuschauer Konzentration ab.