Die junge Camille stammt aus gutem Elternhaus und hat eigentlich alles. Trotzdem oder gerade deswegen sehnt sie sich nach intensiveren Gefühlen und Erlebnissen. So beschließt sie, sich des erstbesten Mannes anzunehmen, der kompliziert und abenteuerlich genug scheint. Die Wahl fällt auf Costa, einen introvertierten Herumtreiber und Lebenskünstler, der ganz offensichtlich noch nie Liebe erfahren hat. Gleichzeitig wird der Polizist Cyril auf die beiden aufmerksam, der, fasziniert von Camille, deren Verfolgung aufnimmt.
Der renommierte französische Regisseur
Jacques Doillon ist bereits seit den 70er Jahren im Geschäft und mit über 30 Filmen eine Institution des französischen Kinos. Mit seinen Werken hat er einen unverkennbaren Stil geprägt, der auch in seinem bereits 2008 fertiggestellten Film stets zeitgemäß wirkt: Dialoge, Mimik und Gestik auf ein Minimum reduziert, entwickeln die Figuren in ihrer Konstellation dennoch ein Spannungsfeld, das den Zuschauer in seinen Bann zieht. Gerade das Alltägliche bringt dabei die großen Themen des Lebens hervor.