Eine Pariser Wohnung wird von einer neuen Mieterin bezogen, die das "Final Girl", das "letzte Mädchen" nach der verstorbenen Vormieterin sein wird. Sie begibt sich auf die Spuren ihrer Vormieterin und gerät dabei immer mehr in einen Strudel aus exzessiven lesbischen Erotikabenteuern, während sie zusehends schwerer zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden kann. Ihre eigene Identität droht zu verwischen. Wie ihre Vorgängerin erlebt sie ekstatische Höhepunkte, um dann in tiefe Trauer und Depression, bis hin zur Suizidgefahr, zu fallen.
Der neue Film des schwulen Regisseurs
Todd Verow ("Der Junge mit den strahlenden Augen") erinnert an den Stil David Lynchs, bewegt er sich doch immer nahtloser zwischen Realität und Fiktion. Schließlich droht selbst der Zuschauer der Täuschung zu unterliegen. Die surreale Atmosphäre, die sich in expliziten Erotikszenen immer weiter zuspitzt, bezieht ihre Spannung aus der übergreifenden Frage, ob der Protagonistin dasselbe Schicksal widerfahren wird wie ihrer Vorgängerin.