Als Unglückskind wegen einer missglückten Abtreibung geboren, hat Austin "Occi" Byrne es nicht leicht im Leben. In seiner Jugend ständig den Schikanen einer örtlichen irischen Gang ausgesetzt und tagtäglich mit der wachsenden Alkoholsucht seiner Mutter konfrontiert, hält er trotzdem an seinem Wunschtraum fest, dass sein verschwundener Vater eines Tages in sein Leben tritt und ihn aus der Misere holt. Der mittlerweile erwachsene Occi nimmt nach einem Aufenthalt in der Nervenheilanstalt einen Job auf einem Trawler an, wo die Dinge ihren dramatischen Lauf nehmen: Er wird in einen Mord verwickelt.
Basierend auf einem Ein-Mann-Stück von Regisseur
Conor McDermottroe, der ebenfalls die Drehbuchvorlage zu seinem ersten abendfüllenden Film verfasste, erzählt dieses irische Drama sensibel und einfühlsam die Coming-of-Age-Geschichte eines Außenseiters. Dennoch: Wohin auch immer die schwindelerregende Reise den Protagonisten, gespielt von
Martin McCann ("The Pacific"), führt, verliert er doch nie den Glauben an das Gute. Traurig und hoffnungsvoll zugleich.