Im London der frühen 1980er dreht eine dreiste Bankräuberbande mit dem Künstlernamen The Cowboys den zunehmend genervten Fahndern ein- ums andere mal lange Nasen. Als ein besonders wertvoller Edelstein vorübergehend in einem Schließfach in der Stadt lagert, ist es für die Cowboys Ehrensache, diesen zu stibitzen, und mancher hofft sogar, sich nach dieser Tat zur verdienten Ruhe setzen zu können. Leider aber haben am selben Tag, an dem die Cowboys zuschlagen, noch zwei andere Parteien den Raub ihres Lebens geplant.
John Simm und
Philip Glenister, das bewährte Duo aus der gefeierten BBC-Miniserie "Life on Mars", wechselt von der Polizei- auf die Gangster- bzw. Gentlemangauner-Seite in diesem handwerklich ansprechend in liebevoll rekonstruierte 80er-Kulissen gegossenen Bankraub- oder Heist-Movie. Komplex um vielleicht zwei bis drei Ecken zuviel verschachtelte britische Räuberpistole mit vergleichsweise hübsch portraitierten und interessanten Typen in hellen, eleganten Kulissen. Gehobener Zeitvertreib für Thriller-Freunde.
- / - / 7,3 / 5,1