Als einen abgebrannten Vertreter die Nachricht in Form zweier Zivilbeamter ereilt, er habe einen Wagen von der Autobahn gedrängt und den Tod einer Mutter und ihrer Tochter verschuldet, beginnt der von seiner bierbauchbräsigen Existenz reichlich Entfremdete über Schuld und Sühne, das Leben und den Tod nachzudenken, kann sich aber beim besten Willen nicht an die Tat erinnern. Um die gleichen Themen kreisen die Gedanken all jener, die auf irgend eine Art - oft ohne es zu ahnen - mit den Unfall in Verbindung stehen.
Filmförderungsfreies Episodenprojekt von
Dennis Albrecht, dem zwar kein Geld, aber dafür jede Menge Zeit zur Verfügung stand und der Anspruch, ein Independent-Movie im Stile von Jim Jarmuschs "Coffee and Cigarettes" zu realisieren. Mit speziell deutschen Themenspektrum von freier Fahrt auf freien Straßen, Beziehungsproblemen, einem skurrilen Horror-Regisseur bis hin zu Opas Schuld am Krieg haben die essayistischen Sequenzen mitunter den Flair des frühen teutonischen Autorenfilms à la Wim Wenders.