Grammy Awards 2010
52. Verleihung am 31. Januar [Update]
Im Folgenden werde ich nicht alle Rubriken erwähnen, da dies einfach den Rahmen sprengen würde, sondern gehe explizit auf einige, mir wichtig erscheinende Bereiche, welche auch die große Menge interessieren dürfte, ein.
Zu den meistnominierten gehören, neben der Dauerfavoritin Beyoncé Knowles (10 Nominierungen), auch die Black Eyed Peas (6 Nominierungen), Kanye West (6 Nominierungen), Lady Gaga mit (5 Nominierungen) und - die Überraschung schlechthin - Taylor Swift (8 Nominierungen). Die 21-Jährige räumte bereits bei etlichen Events in großem Stil ab. Unter anderem den MTV Video Music Award 2009 für Bestes Video, den American Music Award für: Beste Country-Künstlerin, Künstlerin des Jahres, Beste Pop/Rock-Künstlerin usw. usf. Die Liste scheint schier unendlich zu sein.
Single des Jahres:
In dieser Hauptkategorie kämpfen Beyoncé (Halo), Lady Gaga (Poker Face), Black Eyed Peas (I Gotta Feeling), Kings of Leon (Use Somebody) und Taylor Swift (You Belong with Me) um den Award.
Album des Jahres:
Fast identisch gestaltet sich hier die Konkurrenz: Beyoncé (I Am Sasha Fierce), Lady Gaga (The Fame), BEP (The E.N.D.), Taylor Swift (Fearless) und Dave Matthews Band (Big Whiskey and the Groogrux King).
Song des Jahres:
Wer hätte es gedacht — in dieser Rubrik sind Beyoncé (Single Ladies), Lady Gaga (Poker Face), Taylor Swift (You Belong with Me) und Kings of Leon (Use Somebody) wieder vertreten. Dazu kommt noch Maxwell (Pretty Wings).
Bester neuer Künstler:
Bei den Nominierungen um den „Besten neuen Künstler“-Award wird wohl Keri Hilson, neben Zac Brown Band, MGMT, Silversun Pickups und The Ting Things, die Nase vorne haben.
Weitere erwähnenswerte Nominierungen/Kategorien sind:
Bestes Gesangsalbum:
The E.N.D. von den Black Eyed Peas
Breakthrough von Colbie Caillat
All I Ever Wanted von Kelly Clarkson
The Fray von The Fray
Funhouse von Pink
Bestes Electronic-/Dance-Album:
Divided by Night von The Crystal Method
One Love von David Guetta
The Fame von Lady Gaga
Party Rock von LMFAO
Yes von den Pet Shop Boys
Beste Hard-Rock-Darbietung:
War Machine von AC/DC
Check My Brain von Alice in Chains
What I've Done von Linkin Park
The Unforgiven III von Metallica
Burn It to the Ground von Nickelback
Bestes Rock-Album:
Black Ice von AC/DC
Live from Madison Square Garden von Eric Clapton & Steve Winwood
21st Century Breakdown von Green Day
Big Whiskey and the Groogrux King von der Dave Matthews Band
No Line on the Horizon von U2
Beste Solodarbietung (Rap):
Best I Ever Had von Drake
Beautiful von Eminem
D.O.A. (Death of Auto-Tune) von Jay-Z
Day 'n' Nite von Kid Cudi
Casa Bey von Mos Def
Beste Zusammenarbeit (Rap/Gesang):
Ego von Beyoncé & Kanye West
Knock You Down von Keri Hilson, Kanye West & Ne-Yo
Run This Town von Jay-Z, Rihanna & Kanye West
I'm on a Boat von The Lonely Island & T-Pain
Dead and Gone von T. I. & Justin Timberlake
... und viele weitere Nominierungen. Die komplette Liste findet Ihr auf der offiziellen Grammy Homepage.
Es bleibt also spannend, wer am Ende die meisten Awards abstauben wird und welche Künstler für die meiste Überraschung sorgen werden. Einschalten lohnt sich.
Für mich ist Beyoncé in den meisten Kategorien, in denen sie nominiert ist, trotz der starken Konkurrenz, immernoch die Favoritin. Es werden eben diejenigen Künstler/innen abräumen, die im vergangen Jahr auch am meisten polarisiert haben.
Update:
Seit heute sind die Gewinner bekannt! Gestern wurden die Grammys in Los Angeles verliehen und wie ich es mir auch gedacht habe, hat Beyoncé ganz groß abgeräumt, stolze 6 Grammys — gefolgt von Taylor Swift mit 4 Grammys.
Single des Jahres: Use Somebody von den Kings of Leon
Album des Jahres: Fearless von Taylor Swift
Song des Jahres: Single Ladies (Put a Ring on It) von Beyoncé
Bester neuer Künstler: Zac Brown Band
Alle Gewinner, wie auch die Nominierungen, sind hier aufgelistet: Winners