Amy MacDonald - A Curious Thing
Neues Werk der Power-Schottin
Nach erstem Anhören der neuen Platte wurden meine Befürchtungen aber schnellstens nichtig. Die ersten paar Songs sind zum eingewöhnen, das Album kommt langsam in Schwung. Allgemein drückt sie etwas mehr auf die Tube und spätestens mit "Next Big Thing" erreicht ihre authentische schottische Kraft ihren Höhepunkt: Amy MacDonald ist der Glasgow'sche way of life, das wahre Leben.
Und das Schönste ist ja nach wie vor, dass sich mit MacDonald eine Künstlerin durchgesetzt hat, die ohne Casting-Hype und Web 2.0-Push völlig zurecht da steht, wo sie heute ist: Ganz weit oben am Pop-Rock-Himmel.
Aber bei all der Euphorie sollte sie nicht abheben und sich nicht allzu sehr von den Marketing- und Managementfuzzies dazwischenfunken lassen: Denn "Don't Tell Me That It's Over" war für mich ziemlich grenzwertig, vor allem was die Machart des Musikvideos angeht. Hochglanzpoliert passt nicht zu Amy (musikalisch ist der Song sicherlich besser, als das übliche Chartrauschen; aber die Schottin bleibt hier klar unter ihren Möglichkeiten)! Also back to the roots.
Ihr neues Album jedenfalls ist klar zu empfehlen. Je öfter man es abspielt, desto besser wird es einem möglicherweise gefallen, denn die Songs leben durch die Bank sehr von ihren Texten.
Macht euch selbst ein Bild. Und btw: Der Verkaufsstart ist am 8.3.2010.
Titel | Trackname | Dauer |
---|---|---|
1. | Don't Tell Me That It's Over | 3:15 |
2. | Spark | 3:07 |
3. | I Got No Roots | 4:30 |
4. | Love Love | 3:17 |
5. | An Ordinary Life | 3:36 |
6. | Give It All Up | 2:55 |
7. | My Only One | 3:32 |
8. | This Pretty Face | 3:57 |
9. | Troubled Soul | 4:46 |
10. | Next Big Thing | 3:30 |
11. | Your Time Will Come | 4:32 |
12. | What Happiness Means To Me | 9:20 |