Kuriositätenkabinett KW #39
Wasser, Toilettenspülungen und Streetpong
1969 entdeckten Forscher, dass Wasser auch außerhalb der Erde existiert. 2012 haben wir diese Tatsache, in Angesicht, dass es ziemlich sicher auch auf dem Mars Wasser gab/gibt, schon für selbstverständlich befunden.
Mitarbeitern der NASA ist es nun jedoch gelungen, einen Wasserkörper im Universum ausfindig zu machen, der sagenhafte 194 Decillion (10^60) Liter Wasser beherbergt. Es wird geschätzt, dass auf der Erde circa 1386 Quadrillionen Liter zirkulieren, also 140 Trillionen mal weniger als in dem jetzt gefundenen Gebilde.
Zum Standort: Das Gebilde liegt 12 Milliarden Lichtjahre von unserer Erde entfernt. Beim Betrachten schaut man also zugleich 12 Milliarden Jahre zurück, auf ein Universum, das damals gerade einmal 1,6 Milliarden Jahre jung war.
Quellen:
- Scientists Discover The Oldest, Largest Body Of Water In Existence--In Space
- Wieviel Liter Wasser gibt es auf unserer Erde?
- Wolfram Alpha
Das große Spülen
Um Wasser zu sparen, wird in Bulawayo City, der zweit größten Stadt in Simbabwe, öfters mal das Toilettenwasser rationiert.
Diese Rationierungen finden eigentlich immer dann statt, wenn die zwei größten Dämme Nahe von Bulawayo City, gegen Ende der Trockenzeit am Rande des Austrocknens sind. Die Regenzeit beginnt im November.
Weil das Abwasserkanalsystem jedoch in den Tagen der Rationierung austrocknet und so "natürliche" Dämme oder Stauungen entstehen können, wird den Bewohnern der Stadt am Ende der Rationierung der Befehl zum Spülen gegeben, zur raschen "Freiräumung" der Kanalisation.
Für die Bewohner der Stadt ist dieses (beinahe) Ritual aber nichts Neues: Die Technik zum wieder-freimachen der Kanalisation existiert schon seit 20 Jahren. So wurde auch letztens wieder um 19:30 abends der Befehl zum Spülen gegeben.
Quellen:
Streetpong verkürzt Ampel-Wartezeiten
Die News ist zwar schon ein paar Wochen alt, nichtsdestotrotz will ich sie hier noch einmal aufrollen: Zwei Studenten aus Hildesheim war das Warten an der Ampel schlichtweg zu fad und so kreierten die zwei findigen Besucher der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst eine Simulation namens Streetpong.
Streetpong wird beim Warten an der roten Ampel gespielt. Dabei treten zwei Spieler, jeweils auf der gegenüberliegenden Straßenseite, gegeneinander im Spieleklassiker Pong an.
Ein Balken zeigt zusätzlich noch an, wie lange man für sein Spiel Zeit hat.
Zum Einen ein sehr spaßiger Zeitvertreib und zum Anderen, wie ich zumindest finde, auch eine echt gelungene Art, neue Leute kennen zu lernen. Also liebe Kommunen: Her damit!
Quellen:
Get creative!
- Welche Spiele könnt ihr euch an der Ampel vorstellen?
- Hättet ihr Bock auf dem Spültsunami zu surfen?
Das war es auch schon wieder von meiner Seite. Ich wünsche euch ein fantastisches und wildes Wochenende und freue mich schon auf nächsten Freitag. Bleibt sauber!
Habt ihr Kuriositäten, dann schickt mir den Link per PM oder schreibt ihn in die Kommentare - Danke!